415.
| lebmsfodn.
1) .13/13/9/9
hob eich scho so vü von mia varotn und eazöht, hob eich die peasönlichstn geheimnisse voagstöt, hob scho vü klane details rauspresst, untazieh mi eian eastn test
hob eich mei gonzes lebm bis in klanste doaglegt, hob eich meine zukünftign wünsche weit voagstreckt, hob eich in meine pläne eingweiht, hob olle skizzn oadentlich greiht
hob eich do ois schriftlich und chronologisch zommgfosst, hob eich mit meine ideen und phantasien umtost, hob do meine funkn scho vasprüht, die intimitätn san vaglüht
hob eich oi mei wissn und mei weisheit weitagem, wü oba endlich nua mei ruah und in friedn lem, brauch do diesn obgelegnen oat, meine gedonkn hom scho laut knoat.
2) .13/13/9/9
hob eich oin scho meine foabm und pinsln gschenkt, hob scho meine büda on eire weissn wänd ghängt, bin mit eich duach die gemälde taucht, do nua i hob mi dabei vastaucht
hob eich do meine stifte und zeichnungen vaeabt, hob eich mit oi meinen earungenschoftn bestäakt, hob mein surrealismus enthüllt, hob die moadene voa eich zaknüllt
hob eich do meine uaoidn sommlungen vamocht, hob afoch imma nua on eich mit vü liebe docht, hob die schätze voa jedn obgschiamt, hot si von eira neigia vafiant
hob eich do oin jedn tog umsoagt und zuagheat, wü oba die stün inhalian hob mi scho eingspeat, diesa oat wiad mei wiedagebuat, meine gedonkn hom scho laut knuat.
ch 1a) .7+8/11/8/9
des tonnenschware pendl schwingt no gemächlich hea und hin, mocht dabei an eignoatig dumpfn ton, beim ungehoasamen engl, logan seine fliagl im karton
diese goidane glockn läut mit vaschiednen melodien, iah klong läuft mitm pendl no gonz sychron, die fedan san wie schneeflockn, schmözn in da aufgehendn sonn
die marionettn hängt nua no on ana dünnen schnua, des höchstgewicht da troglost is längst eareicht, die räda da apparatua, hot si inanond vazahnt vasteift
die reissleine vom foischiam ziagt sei rode tödliche spua, da oide lebmsfodn hot mi sonft gstreift, konn des netz nua longsom entwian, iagendwos is in mia herongreift.
hob eich oin scho so vü von meina zeit geliehn, san scho beinah vabraucht meine letztn eneagien, hob die kräfte drastisch reduziat, hob die reseavn genau dosiat
hob eich tog und nocht bemuttat des rund um die uah, hob in eich investiat mei gonze infrastruktua, hob eian pfad voa eich niedagwoizt, hob niemois an gonzn woid obghoizt
hob eich eire tränen weggwischt eich innig umoamt, hob eich voa problemen gschützt eira soagn eaboamt, hob eire schwierigkeitn vaküazt, hobs lebm mit obmteian gwüazt
hob eian woatn glauscht eire meinung akzeptiat, wü jetzt dieses schweign geniessn bin scho lädiat, hob ma diese entsponnung vadient, meine gedonkn san wie da wind.
4) .13/13/9/9
hob imma hinta eich zommgräumt putzt und saubagmocht, hob eich die vün stana aus eiam weg foatgschofft, hob eian müll fochgerecht entsoagt, hob a eire floschnpost entkoakt
hob eich seah gedrängt auf kompromisse einzugehn, hob vasuacht eich in jeda lebmslog beizustehn, hob wogn geglättet obgefeilt, hob wundn imma wieda geheilt
hob jedazeit auf eire frogn a ontwoat ghobt, hob mi füa eich eingsetzt büagt mi total vaausgobt, hob eich in eian stoiz nie gekränkt, hob imma die weisse fahne gschwenkt
hob eich bei oi eiren grossn schrittn untastützt, hätt jetzt oba gean diese harmonie füa mi gnützt, benötig dringend entsponnung pua, die gedonkn san auf tempratua.
b 1) .4/4/4/4/7 / 6/6/6 ....9/8 / 9/8/8
hoi jetzt tiaf luft, otme schwea aus, bin auf da flucht, voa meim zuhaus, mei keapa zittat und bebt; da schweiss rinnt in strömen, kennts mi ruhig vahöhnen, bin innalich vaklebt
boi scho mei faust, moch augn zua, bin scho zazaust, foig meina spua, mei wut glei wieda vaebbt; muass mi east no obkühln, deaf mi net so aufwühln, hob eh scho a rezept
heb jetzt mei haupt, schau wieda zruck, hob wieda glaubt, valia den druck, des gleichgwicht wieda intakt; ois is wieda im lot, bin mei eigna pilot, tonz wieda splittanackt
leb den moment, liebkos die zeit, im raum ausdehnt, davon befreit, des lebm a drahtseilakt; hob wieda meditiat, hob mi söbst motiviat, hob hoate nüsse knackt
hob feinen sond aufs glotteis vastreut, bin mit sichrem schritt drübagroit, hob den regn gonz heazlich begrüsst, hob dem oakan des aug geküsst, hobs gwitta mit honig vasüsst
hob frische blumensamen gesät, die früchte san a rarität, hob die magie vom voimond easpüat, hob die aurora aufgeschnüat, hob beides mitanond varüaht.
ch 1b) .7+8/11/8/9
des kolossale pendl streichlt zäatlich die frische luft, mocht dabei an seah tiafn sonoan laut, dem widaspenstign engl, san seine fliagl scho längst eagraut
diese glänzende glockn besingt die einsome sondbucht, des echo hot si dem pendl onvatraut, die fedan mochn kan schottn, hintalossn risse auf da haut
diese marionettn is gfesslt on kopf fuass und hond, die kompliziatn knotn san fest und hoat, diese unsichtboare kettn, hot si scho tiaf ins gedächtnis boaht
des eingrissne sicharungsseil baumlt von da glottn wond, da oide lebmsfodn hot mi ongstoat, dieses herobsausende beil, kummt scho wieda imma meah in foaht.
die linie des lebms in meina hond, hot vü kreizungen und heat donn pletzlich auf, fühl mi wie a wrack mit widastond, umhüllt von woikn von weihrauch
valängas mit meim schoafn spitzn messa, setz die ompl auf rot und moch an wettlauf, bin mei anonyma eapressa, füa mein entströmtn lebmshauch
foig da spua da klanen soizign träne, hoits kuaz fest und loss fliagn mit da schweakroft, aus diesa sprudlnden fontäne, eascheint a traurige botschoft
mei oida lebmsfodn is völlig duachnässt, da modrige gruch und da schimml hom mi bestroft, da docht aufm hohn podest, brennt nua mitm lebmssoft.
hob eich die obmteia in da weitn wöd zeigt, hob mi voa eian wogemut und elan vaneigt, den ultimativn kick nie gsuacht, bin hechstens duach die manien gschluaft
hob eich bei eira adrenalinsucht no ongspoant, hob mei eigne ongst stets in intaresse umgfoamt, hob mei übareaktion maskiat, hob gonz hamlich hypaventiliat
hob füa eich die bruckn auf sichaheit kontrolliat, hob olle fensta und tüan geöffnet und saniat, hob jedn schachzug vorausgeplant, hob stets übaroi a netz gespannt
hob füa eich imma on jeds klanste risiko docht, wü den zauba berüahn in da übalebmsschlocht, hob eia geschrei gonz deutlich gheat, nua von panikattackn eanäaht.
6) .13/13/9/9
hob eich imma a zuhaus vasprochen und zuagsogt, hob eich no nie aus iagend ana eckn vajogt, hob olle wände weiss übamoit, füa eire eainnarungsvüfoit
hob eich stets an heazlichn wükommengruss entsondt, hob mi eich imma mit da sonnenseitn zuagwondt, hob stets ons friedliche lebm glaubt, hob no nie junge bäume entlaubt
hob eich nua hia des woahre paradies offnboat, hob eich die insln im mea ois lebmszü easpoat, hob eich den mechanismus eakläat, hob eich vom grossn gonzn beleaht
hob eich die augn geöffnet füa unsre natua, wü jetzt iah scheeheit inhalian intensiv nockt pua, jubl üba eian freudnschrei, blick scho in mei eignes konterfei.
b 2) .4/4/4/4/7 / 6/6/6 ....9/8 / 9/8/8
saug die luft ein, wieda ausghaucht, steh in an schein, des licht vabraucht, a kötn hot mi beriaht; des eitrige sekret, tropft im takt zum gebet, bin innalich blockiat
eaheb mei hond, augn zuadrückt, suach mein vastond, hob blumen pflückt, mei zoan glei wieda entfüaht; deaf den druck net eahöhn, muass mi meim affront stön, hob des feia geschüat
wochs und gedeih, die zeit scho schnuat, im raum a schrei, letzta endspuat, des lebm is übareif; hob scho philosophiat, bin wieda inspiriat, kreia mein sübastreif
hob feines soiz mit tränen vamischt, hob damit nua im trübm gfischt, hob mi mit moagntau eingecremt, hob den eiskristoi übadehnt, hob mi nochm raureif gesehnt
hob die duftendn blumen bestäubt, fühl mi davon scho wie betäubt, hob die vanetzte natua belauscht, hob meine sensoan austauscht, woa von diesa fülle berauscht.
d 1) .9+12/8+14 ..11+9/11+14
da breite schlussstrich is jetzt zogn, quea duach mei eainnarung mei gedonknwöd, da rhythmisch piepende bogn, hot die alarmstufn meina schwochn neavn eahöht
da dunkle schottn schleicht guad vasteckt, duach dieses vagiftet sumpfige labyrinth, da regn hot mei sö aufgweckt, hot ois greinigt und hot den woikn dem stuam guad gedient
die unhamliche stün senkt sie wie a tuach, gonz longsom aufs unschuidige kind, diesa vazweiflt freiwillige vasuach, endet mit an finaln schicksoishoftn zwischnsprint.
ch 1c) .7+8/11/8/9
des voikommene pendl schauklt geschmeidig hin und hea, mocht dabei an dröhnend dunklen leisn schall, dem impeatinentn engl, san seine fliagl völlig egal
die funklnde glockn schreibt iah symphonie ois notnmea, des pendl eawidat auf dieses signal, die fedan san wie föszockn, zua krone gefoamt weans east astral
diese marionettn konn si net rüahn is wie gelähmt, da besitza wiad vamisst hot so vü gspüt, auf diesn gföschtn diskettn, befindet si nua des spieglbüd
die vaheddatn taue hom si scho ziemlich gsträubt und gschämt, nua da oide lebmsfodn hot foisch züt, die schoafe mächtige klaue, is im umgong mit fleisch goa net prüd.
die linie des lebms in meina hond, is mit kuavn übasät endet abrupt, bin die ruine om äussren rond, hob goa net mit da wimpa zuckt
schneid no a poa längare umweg dazua, bau no meah schronkn ein und hob mi vapuppt, hob mit da vaschochtltn struktua, des negativ vom lebm weggschrubbt
somml in ana schüssl olle tränen, jeda tropfn ziagt kreise mit klanen wön, die umheaschleichendn hyänen, woin die gesomte akte stöhn
mei oida lebmsfodn tunkt zoat ins wossa, die gärende fäulnis und da gstonk hom mi umgoant, da ongebliche vafossa, hot voam lebmsriss gwoant.
mei lebmsfodn is scho oid und kronk, schloft auf ana rauhn bonk, hob mein lebmsfodn net meah im griff, is imma nua miad wiakt scho seah passiv
mei lebmsfodn is scho kronk und oid, vaiat si im finstan woid, mei lebmsfodn mecht endlich vagehn, konn diesn sinn des lebms net vastehn
hob meim lebmsfodn net meah eakonnt, valiat si im bewusstseinshorizont, hot si um hundatochzg grad gedreht, wittat a gwisse rivalität
mei lebmsfodn hot si vaändat, hot si wie von söbst transfoamiat, hob eam nua amoi vabunden gebändat, iagendwea hot eam manipuliat.
hob eich donn füa a zeitlong aus den augn valoan, hob söba füa kuaze zeit von eich strikt obgeschwoan, hob mi jetzt nua auf mi konzentriat, hob mi füa eich net meah intressiat
hob mi voa eich egoistisch hamlich feig vasteckt, hob mi afoch mit laub nodln und eadn zuadeckt, hob mi vaschleiat vamummt getoant, hob mi diskret vakleidet ongspoant
hob kan muxa gmocht mi afoch übahaupt net griaht, hob mein mund mit an dickn knebl fest ausstaffiat, hoit mi raus aus eiam gonzn gschäft, bin nua a vastaubta stieflknecht
hob eich a ka zeichn gebm sunst wäas jo varot, wea von diesa friedlich vaschwiegnen stün niemois sott, wea ans mit da eafrischendn luft, hea a sonfte stimm die noch mia ruft.
8) .13/13/9/9
hob eich valossn afoch ohne iagend a woat, hob mi von eich distanziat mia mei schlupfloch bewoaht, bin afoch meinen instinktn gfoigt, hob mi jetzt nua no voa mia vabeugt
hob diese auszeit dringend füa mi gonz alla braucht, hob nua füa mi diese freie ruhige zeit einkauft, mit oin oaganen runtagfoahn, speicha in mia scho gnua bremsfaktoan
hob mi zruckzogn in a wüdfremde dimension, hobs eaklommen olle stufn da meditation, diese phase woa seah effektiv, vahoit mi jetzt nua no inaktiv
hob eich kuaz aus meim gedächtnis gstrichen und vabonnt, hätt gean die harmonisch vazaubate stün geklont, hob mi scho beinah in luft aufglöst, hob ma voa mia mei lebm entblösst.
b 3) .4/4/4/4/7 / 6/6/6 ....9/8 / 9/8/8
schöpf sauastoff, donn exhaliat, woat aufm schlof, hob zvü riskiat, hob mi goa net meah bewegt; da schleim stinkt infeanal, hia gibts donn ka moral, bin innalich zasägt
total eastoat, augn zuagspeat, endlos vahoat, spieglvakeht, meine sinn hom si zalegt; muass mi jetzt arrangian, deafs lebm net jonglian, hob scho vü mist weggfegt
gibt ka retour, voan obm unt, mei noblschnua, reicht bis zum grund, ois wieda ausbalanciat; hoff auf wiedagebuat, om déjà-vü festzuat, duach insln navigiat
wea net meah woch, die zeit a feind, raum is gonz floch, wieda vaeint, des lebm hots tolariat; die woahheit valogn, mit weisheit betrogn, bin wie paralysiat
hob fein zariebnes metoi eahitzt, hob mi damit künstlarisch gritzt, hob mi im feichtn eadreich gesuhlt, lawinen hom mi weich einglullt, nutz an vuikan ois katapult
segl duach wiesn duachs blumenmea, die flut is hia spektakuläa, hobs ultrasteanenlicht obsoabiat, hob den kometnschweif poliat, mit astraln wesn liiat.
d 2) .9+12/8+14 ..11+9/11+14 (12+13)
da massig schwoaze streifn valäuft, kreiz und quea duach mei büd diesa vagongenheit, des piepm hot den takt onghäuft, hot diesn wahnsinn lostretn entfocht und mi befreit
da unduachdringlich dichte nebl, schwebt schwerelos duach den tuabulentn iagong, mei sö setzt siassliche segl, die atmosphäre bettet mi weich hintam zeitvoahong
die vaschwiegne harmonie is eskaliat, zu diesm unschuidign konflikt, die symbiose zwischn parasit und wiat, hot si in graviarende widasprüche vastrickt
die zone is endgültig begrenzt, von ana autonom gschütztn neutraln wond, dieses stete pfeifn kredenzt, die monotonie om paradiesischn weissn strond
die lebmskeahseite is fatal, aus da ewign endgültigkeit gibts ka zrück, da klong ausm transzendental, betöat mit seim sirenengesong die vawünschte brut
dem lebmsfodn reisst chronisch die geduld, hot sei länge scho wieda voagspult, mei lebmsfodn vaküazt diese distanz, zwischn da vastaubtn asche und da echtn grundsubstanz.
e 1) .9/7/10/10/8 ....8/7/7/8 / 6/9
hob ois um mi herum vagessn, hob olle foabm obglehnt, hob mi scho wieda total vamessn, hätt die zeit gean no a bissl gezähmt, bin jetzt auf nix meah resistent
bin in da finstanis vasunkn, hob do scho so vü vapasst, hob no gonz dezent zum obschied gwunken, hob afoch vü sinnlose zeit vaprasst, in meim übalebmspalast
mia is des ois vüz schnö vagongen, die pumpm hot scho vasogt, hob mi in ana spiroin vafongen, die zeit hot scho vüz vü von mia obgnogt, bin von da zukunft übafrogt
bin da bestie net entronnen, lauat unta jedm stein, hob goa kane beage meah eaklommen, die zeit dimmt den flackandn lebmsschein, wiad oi mei potenzial obseihn
auf da spindl bleibt nix hoftn, die spule is scho fost lea, hob mit mia söbst gefochtn, gegn des feige innre hea; hia gibts ka friedlichs end, bei diesm lebmsexperiment
da stob is scho längst zabrochn, da boikn is instabil, hob mi wieda vakrochn, ins ollaletzte domizil; da obschied foit nie leicht, des lebmsufa woa niemois seicht.
ch 1d) .7+8/11/8/9
des göttlich reine pendl schmust und heazt olle galaxien, mocht dabei an brummendn wummandn klong, diesa unvaschämte engl, hot füa die fliagl kan musklstrong
die blendend gleissende glockn komponiat anomalien, dieses pendl kennt gonz alla den onfong, die fedan londn in grottn, vasetzns glei unta zugzwong
diese marionettn wiad eiskoit lebendig begrom, iahre stricke hom den goign no beglückt, schraubt no imma pirouettn, is vom eignen schwindl gonz entzückt
da zaschnittne gekappte guat steht gewoitig unta strom, da oide lebmsfodn mit blumen gschmückt, in diesa bedrohlichn fuat, hot si da tod radikal vagnügt.
die linie des lebms in meina hond, is a ochtabohnfoaht mit pletzlichem schluss, die scheabm im vazaubatn lond, passn in den lebmszyklus
ritz ma glei danebm a parallelwöd, vabinds mit an kanal wiad zum lebmsfluss, übaquea des aufgwühlte wüste schlochtföd, bis zum heilign uterus
häng die tränen zum trocknen auf a leine, wüaz mitm soiz jede düstare vision, die tödlichn vian und keime, eahoitn die obsolution
mei oida lebmsfodn suacht scho nochm traum, da beissende vawesungsgruch übt die invasion, diese wuazln vom lebmsbaum, wochsn mit da depression.
mei lebmsfodn is obgnutzt und schwoch, schloft scho in an koitn loch, hob mein lebmsfodn net in da gwoit, sei lethargie is ziemlich duachgeknoit
mei lebmsfodn is schwoch und obgnutzt, hot si von alla gestutzt, mei lebmsfodn wü jetzt von hia foat, vatraut dem sinn des lebms auf ka woat
hob mein lebmsfodn net meah eafosst, valiat si donn im bewusstseinskompost, hot seine aufgobm net meah gschofft, hot des gonze chaos vauasocht
mei lebmsfodn hot si vawondlt, is schizophren paranoid, hob eam woahscheinlich afoch zvü misshondlt, entschuidig mi füa mein suizid.
diesa lebmsfodn hot sei woahre dehnboakeit bis zum maximum gespreizt, diesa lebmsfodn hot seine vafoamboakeit scho längst übareizt
diesa lebmsfodn hot sei elastizität bei weitem übahoit, diesa lebmsfodn hot sei flexibilität scho bitta bereut
diesa lebmsfodn hot seine geschmeidigkeit bis zum reissn gesponnt, diesa lebmsfodn hot seine nochgiebigkeit übahaupt net gschont
diesa lebmsfodn hot seine agilität scho bei weitem ausgschöpft, diesa lebmsfodn hot seine vitalität von söba geköpft
nimm do endlich die nodl, und sponn den lebmsfodn wieda ein, vabind eam mit meim bauchnobl, und schenk ma a stück vom sübanen mondnschein
setz jetzt on zum nächstn stich, behoit den lebmsfodn stets im blick, füah eam sicha üba des riff, und zeig ma voahea no den übalebmstrick.
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geschrieben am 27./28./29./30. november // 01. dezember 2017 /// 25. mai 2018. ~ überarbeitet am 26./27./28./29./30. dezember 2021.pk
copyright by philipp kirschner.pk. ~ untermalt mit musik von inferi, jinjer, scarred.
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1) .13/13/9/9
hob eich scho so vü von mia varotn und eazöht, hob eich die peasönlichstn geheimnisse voagstöt, hob scho vü klane details rauspresst, untazieh mi eian eastn test
hob eich mei gonzes lebm bis in klanste doaglegt, hob eich meine zukünftign wünsche weit voagstreckt, hob eich in meine pläne eingweiht, hob olle skizzn oadentlich greiht
hob eich do ois schriftlich und chronologisch zommgfosst, hob eich mit meine ideen und phantasien umtost, hob do meine funkn scho vasprüht, die intimitätn san vaglüht
hob eich oi mei wissn und mei weisheit weitagem, wü oba endlich nua mei ruah und in friedn lem, brauch do diesn obgelegnen oat, meine gedonkn hom scho laut knoat.
2) .13/13/9/9
hob eich oin scho meine foabm und pinsln gschenkt, hob scho meine büda on eire weissn wänd ghängt, bin mit eich duach die gemälde taucht, do nua i hob mi dabei vastaucht
hob eich do meine stifte und zeichnungen vaeabt, hob eich mit oi meinen earungenschoftn bestäakt, hob mein surrealismus enthüllt, hob die moadene voa eich zaknüllt
hob eich do meine uaoidn sommlungen vamocht, hob afoch imma nua on eich mit vü liebe docht, hob die schätze voa jedn obgschiamt, hot si von eira neigia vafiant
hob eich do oin jedn tog umsoagt und zuagheat, wü oba die stün inhalian hob mi scho eingspeat, diesa oat wiad mei wiedagebuat, meine gedonkn hom scho laut knuat.
ch 1a) .7+8/11/8/9
des tonnenschware pendl schwingt no gemächlich hea und hin, mocht dabei an eignoatig dumpfn ton, beim ungehoasamen engl, logan seine fliagl im karton
diese goidane glockn läut mit vaschiednen melodien, iah klong läuft mitm pendl no gonz sychron, die fedan san wie schneeflockn, schmözn in da aufgehendn sonn
die marionettn hängt nua no on ana dünnen schnua, des höchstgewicht da troglost is längst eareicht, die räda da apparatua, hot si inanond vazahnt vasteift
die reissleine vom foischiam ziagt sei rode tödliche spua, da oide lebmsfodn hot mi sonft gstreift, konn des netz nua longsom entwian, iagendwos is in mia herongreift.
hob eich oin scho so vü von meina zeit geliehn, san scho beinah vabraucht meine letztn eneagien, hob die kräfte drastisch reduziat, hob die reseavn genau dosiat
hob eich tog und nocht bemuttat des rund um die uah, hob in eich investiat mei gonze infrastruktua, hob eian pfad voa eich niedagwoizt, hob niemois an gonzn woid obghoizt
hob eich eire tränen weggwischt eich innig umoamt, hob eich voa problemen gschützt eira soagn eaboamt, hob eire schwierigkeitn vaküazt, hobs lebm mit obmteian gwüazt
hob eian woatn glauscht eire meinung akzeptiat, wü jetzt dieses schweign geniessn bin scho lädiat, hob ma diese entsponnung vadient, meine gedonkn san wie da wind.
4) .13/13/9/9
hob imma hinta eich zommgräumt putzt und saubagmocht, hob eich die vün stana aus eiam weg foatgschofft, hob eian müll fochgerecht entsoagt, hob a eire floschnpost entkoakt
hob eich seah gedrängt auf kompromisse einzugehn, hob vasuacht eich in jeda lebmslog beizustehn, hob wogn geglättet obgefeilt, hob wundn imma wieda geheilt
hob jedazeit auf eire frogn a ontwoat ghobt, hob mi füa eich eingsetzt büagt mi total vaausgobt, hob eich in eian stoiz nie gekränkt, hob imma die weisse fahne gschwenkt
hob eich bei oi eiren grossn schrittn untastützt, hätt jetzt oba gean diese harmonie füa mi gnützt, benötig dringend entsponnung pua, die gedonkn san auf tempratua.
b 1) .4/4/4/4/7 / 6/6/6 ....9/8 / 9/8/8
hoi jetzt tiaf luft, otme schwea aus, bin auf da flucht, voa meim zuhaus, mei keapa zittat und bebt; da schweiss rinnt in strömen, kennts mi ruhig vahöhnen, bin innalich vaklebt
boi scho mei faust, moch augn zua, bin scho zazaust, foig meina spua, mei wut glei wieda vaebbt; muass mi east no obkühln, deaf mi net so aufwühln, hob eh scho a rezept
heb jetzt mei haupt, schau wieda zruck, hob wieda glaubt, valia den druck, des gleichgwicht wieda intakt; ois is wieda im lot, bin mei eigna pilot, tonz wieda splittanackt
leb den moment, liebkos die zeit, im raum ausdehnt, davon befreit, des lebm a drahtseilakt; hob wieda meditiat, hob mi söbst motiviat, hob hoate nüsse knackt
hob feinen sond aufs glotteis vastreut, bin mit sichrem schritt drübagroit, hob den regn gonz heazlich begrüsst, hob dem oakan des aug geküsst, hobs gwitta mit honig vasüsst
hob frische blumensamen gesät, die früchte san a rarität, hob die magie vom voimond easpüat, hob die aurora aufgeschnüat, hob beides mitanond varüaht.
ch 1b) .7+8/11/8/9
des kolossale pendl streichlt zäatlich die frische luft, mocht dabei an seah tiafn sonoan laut, dem widaspenstign engl, san seine fliagl scho längst eagraut
diese glänzende glockn besingt die einsome sondbucht, des echo hot si dem pendl onvatraut, die fedan mochn kan schottn, hintalossn risse auf da haut
diese marionettn is gfesslt on kopf fuass und hond, die kompliziatn knotn san fest und hoat, diese unsichtboare kettn, hot si scho tiaf ins gedächtnis boaht
des eingrissne sicharungsseil baumlt von da glottn wond, da oide lebmsfodn hot mi ongstoat, dieses herobsausende beil, kummt scho wieda imma meah in foaht.
die linie des lebms in meina hond, hot vü kreizungen und heat donn pletzlich auf, fühl mi wie a wrack mit widastond, umhüllt von woikn von weihrauch
valängas mit meim schoafn spitzn messa, setz die ompl auf rot und moch an wettlauf, bin mei anonyma eapressa, füa mein entströmtn lebmshauch
foig da spua da klanen soizign träne, hoits kuaz fest und loss fliagn mit da schweakroft, aus diesa sprudlnden fontäne, eascheint a traurige botschoft
mei oida lebmsfodn is völlig duachnässt, da modrige gruch und da schimml hom mi bestroft, da docht aufm hohn podest, brennt nua mitm lebmssoft.
hob eich die obmteia in da weitn wöd zeigt, hob mi voa eian wogemut und elan vaneigt, den ultimativn kick nie gsuacht, bin hechstens duach die manien gschluaft
hob eich bei eira adrenalinsucht no ongspoant, hob mei eigne ongst stets in intaresse umgfoamt, hob mei übareaktion maskiat, hob gonz hamlich hypaventiliat
hob füa eich die bruckn auf sichaheit kontrolliat, hob olle fensta und tüan geöffnet und saniat, hob jedn schachzug vorausgeplant, hob stets übaroi a netz gespannt
hob füa eich imma on jeds klanste risiko docht, wü den zauba berüahn in da übalebmsschlocht, hob eia geschrei gonz deutlich gheat, nua von panikattackn eanäaht.
6) .13/13/9/9
hob eich imma a zuhaus vasprochen und zuagsogt, hob eich no nie aus iagend ana eckn vajogt, hob olle wände weiss übamoit, füa eire eainnarungsvüfoit
hob eich stets an heazlichn wükommengruss entsondt, hob mi eich imma mit da sonnenseitn zuagwondt, hob stets ons friedliche lebm glaubt, hob no nie junge bäume entlaubt
hob eich nua hia des woahre paradies offnboat, hob eich die insln im mea ois lebmszü easpoat, hob eich den mechanismus eakläat, hob eich vom grossn gonzn beleaht
hob eich die augn geöffnet füa unsre natua, wü jetzt iah scheeheit inhalian intensiv nockt pua, jubl üba eian freudnschrei, blick scho in mei eignes konterfei.
b 2) .4/4/4/4/7 / 6/6/6 ....9/8 / 9/8/8
saug die luft ein, wieda ausghaucht, steh in an schein, des licht vabraucht, a kötn hot mi beriaht; des eitrige sekret, tropft im takt zum gebet, bin innalich blockiat
eaheb mei hond, augn zuadrückt, suach mein vastond, hob blumen pflückt, mei zoan glei wieda entfüaht; deaf den druck net eahöhn, muass mi meim affront stön, hob des feia geschüat
wochs und gedeih, die zeit scho schnuat, im raum a schrei, letzta endspuat, des lebm is übareif; hob scho philosophiat, bin wieda inspiriat, kreia mein sübastreif
hob feines soiz mit tränen vamischt, hob damit nua im trübm gfischt, hob mi mit moagntau eingecremt, hob den eiskristoi übadehnt, hob mi nochm raureif gesehnt
hob die duftendn blumen bestäubt, fühl mi davon scho wie betäubt, hob die vanetzte natua belauscht, hob meine sensoan austauscht, woa von diesa fülle berauscht.
d 1) .9+12/8+14 ..11+9/11+14
da breite schlussstrich is jetzt zogn, quea duach mei eainnarung mei gedonknwöd, da rhythmisch piepende bogn, hot die alarmstufn meina schwochn neavn eahöht
da dunkle schottn schleicht guad vasteckt, duach dieses vagiftet sumpfige labyrinth, da regn hot mei sö aufgweckt, hot ois greinigt und hot den woikn dem stuam guad gedient
die unhamliche stün senkt sie wie a tuach, gonz longsom aufs unschuidige kind, diesa vazweiflt freiwillige vasuach, endet mit an finaln schicksoishoftn zwischnsprint.
ch 1c) .7+8/11/8/9
des voikommene pendl schauklt geschmeidig hin und hea, mocht dabei an dröhnend dunklen leisn schall, dem impeatinentn engl, san seine fliagl völlig egal
die funklnde glockn schreibt iah symphonie ois notnmea, des pendl eawidat auf dieses signal, die fedan san wie föszockn, zua krone gefoamt weans east astral
diese marionettn konn si net rüahn is wie gelähmt, da besitza wiad vamisst hot so vü gspüt, auf diesn gföschtn diskettn, befindet si nua des spieglbüd
die vaheddatn taue hom si scho ziemlich gsträubt und gschämt, nua da oide lebmsfodn hot foisch züt, die schoafe mächtige klaue, is im umgong mit fleisch goa net prüd.
die linie des lebms in meina hond, is mit kuavn übasät endet abrupt, bin die ruine om äussren rond, hob goa net mit da wimpa zuckt
schneid no a poa längare umweg dazua, bau no meah schronkn ein und hob mi vapuppt, hob mit da vaschochtltn struktua, des negativ vom lebm weggschrubbt
somml in ana schüssl olle tränen, jeda tropfn ziagt kreise mit klanen wön, die umheaschleichendn hyänen, woin die gesomte akte stöhn
mei oida lebmsfodn tunkt zoat ins wossa, die gärende fäulnis und da gstonk hom mi umgoant, da ongebliche vafossa, hot voam lebmsriss gwoant.
mei lebmsfodn is scho oid und kronk, schloft auf ana rauhn bonk, hob mein lebmsfodn net meah im griff, is imma nua miad wiakt scho seah passiv
mei lebmsfodn is scho kronk und oid, vaiat si im finstan woid, mei lebmsfodn mecht endlich vagehn, konn diesn sinn des lebms net vastehn
hob meim lebmsfodn net meah eakonnt, valiat si im bewusstseinshorizont, hot si um hundatochzg grad gedreht, wittat a gwisse rivalität
mei lebmsfodn hot si vaändat, hot si wie von söbst transfoamiat, hob eam nua amoi vabunden gebändat, iagendwea hot eam manipuliat.
hob eich donn füa a zeitlong aus den augn valoan, hob söba füa kuaze zeit von eich strikt obgeschwoan, hob mi jetzt nua auf mi konzentriat, hob mi füa eich net meah intressiat
hob mi voa eich egoistisch hamlich feig vasteckt, hob mi afoch mit laub nodln und eadn zuadeckt, hob mi vaschleiat vamummt getoant, hob mi diskret vakleidet ongspoant
hob kan muxa gmocht mi afoch übahaupt net griaht, hob mein mund mit an dickn knebl fest ausstaffiat, hoit mi raus aus eiam gonzn gschäft, bin nua a vastaubta stieflknecht
hob eich a ka zeichn gebm sunst wäas jo varot, wea von diesa friedlich vaschwiegnen stün niemois sott, wea ans mit da eafrischendn luft, hea a sonfte stimm die noch mia ruft.
8) .13/13/9/9
hob eich valossn afoch ohne iagend a woat, hob mi von eich distanziat mia mei schlupfloch bewoaht, bin afoch meinen instinktn gfoigt, hob mi jetzt nua no voa mia vabeugt
hob diese auszeit dringend füa mi gonz alla braucht, hob nua füa mi diese freie ruhige zeit einkauft, mit oin oaganen runtagfoahn, speicha in mia scho gnua bremsfaktoan
hob mi zruckzogn in a wüdfremde dimension, hobs eaklommen olle stufn da meditation, diese phase woa seah effektiv, vahoit mi jetzt nua no inaktiv
hob eich kuaz aus meim gedächtnis gstrichen und vabonnt, hätt gean die harmonisch vazaubate stün geklont, hob mi scho beinah in luft aufglöst, hob ma voa mia mei lebm entblösst.
b 3) .4/4/4/4/7 / 6/6/6 ....9/8 / 9/8/8
schöpf sauastoff, donn exhaliat, woat aufm schlof, hob zvü riskiat, hob mi goa net meah bewegt; da schleim stinkt infeanal, hia gibts donn ka moral, bin innalich zasägt
total eastoat, augn zuagspeat, endlos vahoat, spieglvakeht, meine sinn hom si zalegt; muass mi jetzt arrangian, deafs lebm net jonglian, hob scho vü mist weggfegt
gibt ka retour, voan obm unt, mei noblschnua, reicht bis zum grund, ois wieda ausbalanciat; hoff auf wiedagebuat, om déjà-vü festzuat, duach insln navigiat
wea net meah woch, die zeit a feind, raum is gonz floch, wieda vaeint, des lebm hots tolariat; die woahheit valogn, mit weisheit betrogn, bin wie paralysiat
hob fein zariebnes metoi eahitzt, hob mi damit künstlarisch gritzt, hob mi im feichtn eadreich gesuhlt, lawinen hom mi weich einglullt, nutz an vuikan ois katapult
segl duach wiesn duachs blumenmea, die flut is hia spektakuläa, hobs ultrasteanenlicht obsoabiat, hob den kometnschweif poliat, mit astraln wesn liiat.
d 2) .9+12/8+14 ..11+9/11+14 (12+13)
da massig schwoaze streifn valäuft, kreiz und quea duach mei büd diesa vagongenheit, des piepm hot den takt onghäuft, hot diesn wahnsinn lostretn entfocht und mi befreit
da unduachdringlich dichte nebl, schwebt schwerelos duach den tuabulentn iagong, mei sö setzt siassliche segl, die atmosphäre bettet mi weich hintam zeitvoahong
die vaschwiegne harmonie is eskaliat, zu diesm unschuidign konflikt, die symbiose zwischn parasit und wiat, hot si in graviarende widasprüche vastrickt
die zone is endgültig begrenzt, von ana autonom gschütztn neutraln wond, dieses stete pfeifn kredenzt, die monotonie om paradiesischn weissn strond
die lebmskeahseite is fatal, aus da ewign endgültigkeit gibts ka zrück, da klong ausm transzendental, betöat mit seim sirenengesong die vawünschte brut
dem lebmsfodn reisst chronisch die geduld, hot sei länge scho wieda voagspult, mei lebmsfodn vaküazt diese distanz, zwischn da vastaubtn asche und da echtn grundsubstanz.
e 1) .9/7/10/10/8 ....8/7/7/8 / 6/9
hob ois um mi herum vagessn, hob olle foabm obglehnt, hob mi scho wieda total vamessn, hätt die zeit gean no a bissl gezähmt, bin jetzt auf nix meah resistent
bin in da finstanis vasunkn, hob do scho so vü vapasst, hob no gonz dezent zum obschied gwunken, hob afoch vü sinnlose zeit vaprasst, in meim übalebmspalast
mia is des ois vüz schnö vagongen, die pumpm hot scho vasogt, hob mi in ana spiroin vafongen, die zeit hot scho vüz vü von mia obgnogt, bin von da zukunft übafrogt
bin da bestie net entronnen, lauat unta jedm stein, hob goa kane beage meah eaklommen, die zeit dimmt den flackandn lebmsschein, wiad oi mei potenzial obseihn
auf da spindl bleibt nix hoftn, die spule is scho fost lea, hob mit mia söbst gefochtn, gegn des feige innre hea; hia gibts ka friedlichs end, bei diesm lebmsexperiment
da stob is scho längst zabrochn, da boikn is instabil, hob mi wieda vakrochn, ins ollaletzte domizil; da obschied foit nie leicht, des lebmsufa woa niemois seicht.
ch 1d) .7+8/11/8/9
des göttlich reine pendl schmust und heazt olle galaxien, mocht dabei an brummendn wummandn klong, diesa unvaschämte engl, hot füa die fliagl kan musklstrong
die blendend gleissende glockn komponiat anomalien, dieses pendl kennt gonz alla den onfong, die fedan londn in grottn, vasetzns glei unta zugzwong
diese marionettn wiad eiskoit lebendig begrom, iahre stricke hom den goign no beglückt, schraubt no imma pirouettn, is vom eignen schwindl gonz entzückt
da zaschnittne gekappte guat steht gewoitig unta strom, da oide lebmsfodn mit blumen gschmückt, in diesa bedrohlichn fuat, hot si da tod radikal vagnügt.
die linie des lebms in meina hond, is a ochtabohnfoaht mit pletzlichem schluss, die scheabm im vazaubatn lond, passn in den lebmszyklus
ritz ma glei danebm a parallelwöd, vabinds mit an kanal wiad zum lebmsfluss, übaquea des aufgwühlte wüste schlochtföd, bis zum heilign uterus
häng die tränen zum trocknen auf a leine, wüaz mitm soiz jede düstare vision, die tödlichn vian und keime, eahoitn die obsolution
mei oida lebmsfodn suacht scho nochm traum, da beissende vawesungsgruch übt die invasion, diese wuazln vom lebmsbaum, wochsn mit da depression.
mei lebmsfodn is obgnutzt und schwoch, schloft scho in an koitn loch, hob mein lebmsfodn net in da gwoit, sei lethargie is ziemlich duachgeknoit
mei lebmsfodn is schwoch und obgnutzt, hot si von alla gestutzt, mei lebmsfodn wü jetzt von hia foat, vatraut dem sinn des lebms auf ka woat
hob mein lebmsfodn net meah eafosst, valiat si donn im bewusstseinskompost, hot seine aufgobm net meah gschofft, hot des gonze chaos vauasocht
mei lebmsfodn hot si vawondlt, is schizophren paranoid, hob eam woahscheinlich afoch zvü misshondlt, entschuidig mi füa mein suizid.
diesa lebmsfodn hot sei woahre dehnboakeit bis zum maximum gespreizt, diesa lebmsfodn hot seine vafoamboakeit scho längst übareizt
diesa lebmsfodn hot sei elastizität bei weitem übahoit, diesa lebmsfodn hot sei flexibilität scho bitta bereut
diesa lebmsfodn hot seine geschmeidigkeit bis zum reissn gesponnt, diesa lebmsfodn hot seine nochgiebigkeit übahaupt net gschont
diesa lebmsfodn hot seine agilität scho bei weitem ausgschöpft, diesa lebmsfodn hot seine vitalität von söba geköpft
nimm do endlich die nodl, und sponn den lebmsfodn wieda ein, vabind eam mit meim bauchnobl, und schenk ma a stück vom sübanen mondnschein
setz jetzt on zum nächstn stich, behoit den lebmsfodn stets im blick, füah eam sicha üba des riff, und zeig ma voahea no den übalebmstrick.
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geschrieben am 27./28./29./30. november // 01. dezember 2017 /// 25. mai 2018. ~ überarbeitet am 26./27./28./29./30. dezember 2021.pk
copyright by philipp kirschner.pk. ~ untermalt mit musik von inferi, jinjer, scarred.
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bleibt mundartig gesund und bleibt mir weiterhin gewogen.
euer philjazzmetal, der mundartige.
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