Donnerstag, 27. Juli 2017

318. | klans woat

meine lieben. wie versprochen. hier ist auch schon der zweite text.

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318.     Klans woat.

So vü wäame umgibt mi, so vü liebe hob i gspiat, hob so vü friedn in mia, hob eam jetzt tiaf inhaliat
So vü freie gedonkn, fliagn schnö und wüd umhea, so vü heazn pumpan laut, im rhythmus vom ewign mea
So vü stille umgibt mi, meditia scho stundnlong, hob so vü licht obsoabiat, füa mi gibts afoch kan zwong
So vü brondneie ideen, foin von da luft in den sond, spia den uaeignen rhythmus, im kopf, im fuass und in da hond.
 

Und du host ma vasprochn, du bleibst auf ewig bei mia, du host ma heilig geschwoan, bin dei lebmselixia
Und du host ständig eazöht, dei liebe is woah und echt, i wäa da anzige füa di, in diesm lebmsgeflecht
Und du host ma vasichat, du hoitst jetzt ewig mei hond, und du host ma garantiat, wia zwa san sönvawondt
Und du host ständig mei heaz, seah tiaf und innig berüaht, host behauptet unsre lebm, hom si zua söbm zeit vafüaht.
 

Oba jetzt bist foat, afoch ohne a klans woat, jetzt bist afoch weg, hintalosst net amoi an fleck
Bist auf und davon, fliehst wie a vogl im stuam, ma heat a kan ton, eakenn net amoi deine spuan
Scho vüz weit entfeant, host mi innalich entkeant, bleibst afoch vaschoin, muass donn diese lean ausmoin
Vom bodn vaschluckt, host di in luft aufgelöst, ka wimpa hot zuckt, host ma dei woahres ich entblösst.

 

So vü schmettaling im bauch, und so vü neavösität, hob no imma koide händ, spia unsre vitalität
So vü freie phantasie, hom scho so vü neichs entdeckt, dei begiade findt ka end, da rhythmus hot uns stoak earegt
So vü junge kondition, so vü nächte wean zum tog, so vü tog mochst du zua nocht, siebm moi auf nua an schlog
So vü hasse extase, duachdringt den gonzn vastond, spia den uaeignen rhythmus, im kopf, im fuass und in da hond.


Und du host ma zugsichat, wia zwa gehn duach dick und dünn, du host ma heilig gelobt, dei hingabe wiad aufblühn
Und du host ois beschriebm, auf ka detail host vazicht, host die scheenstn büda gmoit, wia zwa stehn ständig im licht
Und du host jo bekräftigt, beschützt uns voa jeda gfoah, host ma dei eahnwoat gem, dei gfüh is unvahüllt woah
Und du host ständig mei heaz, zum kochn und brodln brocht, host behauptet unsre lem, hom scho miteinond scho long glocht.


Do wos soi i jetzt glaubm, worauf soi i no vatraun, host mi missbraucht und ausgnutzt, spia scho deine schoafn klaun
Do wos soi i jetzt denkn, wead di niemois meah duachschaun, host mi nua hintagongen, zwischn freia woih und zaun
Do wos soi i jetzt fühln, um mi hearum ois vabaut, spring jetzt ins koide wossa, bei mia hot si ois aufgstaut
Do wos soi i jetzt sogn, scho gnua noabm auf da haut, meine wundn heiln so schlecht, do hüft net amoi des heilkraut.


Denn jetzt bist jo foat, afoch ohne a klans woat, bist jetzt unsichtboa, hintalosst net amoi a hoa
Üba olle beag, host jede woikn wegputzt, wie a feiaweak, jede himmlsrichtung ausgnutzt
Vom winde vaweht, host mi innalich vadreht, bleibst afoch vasteckt, mei einsomkeit wiad net zuadeckt
Bist vüz schnö entflohn, jeda beweis is vawischt, die ondre peason, hot scho wieda im trübm gfischt.
 

Nua a klans woat hätt mei lebmsgschicht gonz ondas gschriebm und gmoit
Nua a
klans woat hätt des liebeslicht in gonz ondre foabm gstroiht
Nua a
klans woat hätt mein lebmsweg in a ondre richtung glenkt
Nua a
klans woat hätt mein liebessteg aufd ondre seitn vasenkt.

 
So vü euphorie in mia, nua ons positive glaubt, so vü kreizungen ealebt, host ma die entscheidung graubt
So vü zukunft voa mia, so vü träume mit dia ghobt, bin so tiaf im wossa taucht, bin scho vüz long kompfeaprobt
Und so vü nervosität, so vü frogn ob ois stimmt, und so vü ungewissheit, do die feige ongst vaglimmt
So vü wüde gelüste, so unsicha beim voimond, spia den uaeignen rhythmus, im kopf, im fuass und in da hond.


Und du host ma beteuat, du foigst ma auf schritt und tritt, und du host di stets vabüagt, explodiast wie dynamit
Und du host ois schee ausgschmückt, nuas blaue vom himml gredt, host ma jedn wunsch eafüllt, a figua aufm schochbrett
Und du host di vapflichtet, sogst stets die reine woahheit, host ois sauba untaschriem, wia san a stoake einheit
Host ständig mit meim heazn, hearumexperimentiat, host behauptet unsre lem, hom scho früha existiat.


Do wos soi i jetzt glaubm, wem konn i no vatraun, host mit mia ziemlich foisch gspüt, konn bei kana meah auftaun
Do wos soi i jetzt denkn, wiast mi imma einzweihaun, woa nua a laboavasuch, bin eingspeat im gleichn raum
Do wos soi i jetzt fühln, des vagongne nua varot, spring scho ins schoafe messa, in mia wieda grosse not
Do wos soi i jetzt sogn, om liabstn wüad i nua schrein, meine wundn heiln so schlecht, denn nua die besn noabm bleim.


Denn jetzt bist jo foat, afoch ohne a klans woat, ka nochricht woas weat, hintalosst net amoi a weak
Bist wo untataucht, vielleicht in an fremdn lond, jede kroft vabraucht, aufenthoitsoat bleibt unbekonnt
Vom regn foatgspült, bin innalich ongsteafüllt, bleibst afoch valoan, mei wüste is scho längst eafroan
Bist afoch getüamt, ausbrochn und deseatiat, host olle eazüant, dei ich hot donn improvisiat.


Nua a
klans woat hätt mein lebmsstein in a ondre richtung groit
Duach des
klane woat hätt mei liebesschein a völlig vakeahte gstoit
Nua a
klans woat hätt mein lebmsbaum die wuazln ondas obzwickt
Nua a
klans woat hätt mein liebestraum in a ondre richtung gschickt.


Bis jetzt hob is net gwusst und net kapiat, wos so a
klans woat füa grosse kreise zieht
Bis jetzt hob is
klane woat ignoariat, die wön übaroin a riesngrosses gebiet
Bis jetzt hob i net kapiat und net gwusst, wos so a
klans woat füa grosse föhla mocht
Bis jetzt hob i ma mit dem
klan woat unbewusst, an riesngross longen sotz ausdocht.
 

Und so vü foita und quoin, so vü panik in mia drin, die ongst di jetzt zu valian, entfocht in mia nua manien
So vü vakrompftes feia, so vü gehemmt rohe lust, so vü ungezähmte wut, die triebe homs beeinflusst
So vü hoate exzesse, so vü sado-maso-gwoit, die bestie is donn aufgwocht, so vü grausome vüfoit
So vü bluadige spiele, des monstrum on diesa front, spiat den uaeignen rhythmus, im kopf, im fuass und in da hond.


Und du host ma do zuagsogt, bleibst do bis zum bittren end, du host dein spruch vaeidigt, bist do mit hundat prozent
Host jedesmoi beglaubigt, wie zwa wean niemois entzweit, du host imma bekräftigt, wia san a feste einheit
Du host ma die woahheit gsogt, zwischn uns gibts goa ka wond, du host ma stets vakündet, wia gehn bis zum horizont
Host ständig meim heazn, die letztn kroftreseavn gstoihn, host behauptet unsre lem, miassn diesn weg wiedahoin.


Do wos soi i jetzt glaubm, wofüa soi i wem vatraun, bin innalich zafressn, den kompf muass i jetzt vadaun
Do wos soi i jetzt denkn, des gfüh wiad net meah obflaun, woa do nua mittl zum zweck, zaplotz scho wie seifnschaum
Do wos soi i jetzt fühln, woa eindeutig treuebruch, spring von da hohn klippm, gibt a kan zweitn vasuch
Do wos soi i jetzt sogn, tränen eatränkn mein hoss, meine wundn heiln so schlecht, die noabm wean a net meah bloss.


Denn jetzt bist jo foat, afoch ohne a klans woat, aufm obschiedsbrief net docht, hintalosst goa ka poistaschlocht
Host di söbst weggspeat, mit neia identität, woast donn guad genäaht, prämiat von besta qualität
Denn jede eadschicht, bedeckt dei fäahtn gonz schlicht, bleibst afoch vamisst, niagends a weisse fahne ghisst
Bist afoch ausgrückt, voa da vaontwoatung drückt, host di wo vagrom, dia donn olle rechte enthom.
   


Nua a klans woat hätt mei lebmswoog wieda ins gleichgwicht zruckgstöt
Nua a
klans woat hätt mein liebesvatrog mit den details auszöht
Nua a
klans woat hätt mei lebmskroft vüz schnö zua gänze geschwächt
Nua a
klans woat hätt mein liebessoft mit gonz nein gift gerächt.


Bis jetzt hob is net gwusst und net kapiat, wos so a klans woat füa grosse kreise zieht
Bis jetzt hob is
klane woat ignoariat, die wön übaroin a riesngrosses gebiet
Bis jetzt hob i net kapiat und net gwusst, wos so a
klans woat füa grosse föhla mocht
Bis jetzt hob i ma mit dem
klan woat unbewusst, an riesngross longen sotz ausdocht.


Hätt i do nua des klane woat niemois gsogt, i hätt afoch nua nein sogn soin
Hätt i do nua noch dem
klan woat net gfrogt, i hätt nua die frog vagessn soin
Hätt i do dem
klan woat nie a schons gem, i hätt mei gonzes lem a ruah ghobt
I woit do des
klane woat niemois aufhem, steh jetzt do gonz allan voa deim grob
Und jetzt steh i do gonz allan voa deim übawuchatn grob.



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Geschrieben am 01. jänner // 01. märz 2014 /// 06./09./10. september 2015.pk.
Überarbeitet am 21. jänner 2017.pk. – copyright by philipp kirschner.pk.

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danke für euren besuch.
euer phil

317. | grösste geheimnis

meine lieben getreuen mundartigen leserinnen und leser. lang lang ist es her. aber als entschädigung für die lange wartezeit werde ich gleich 2 texte veröffentlichen. viel spass dabei.

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317.     Grösste geheimnis.

Heit is wieda so a tog, den i übahaupt net mog, frogts mi bitte net scho wieda noch dem warum

Heit is wieda so a tog, on dem i goa nix meah sog, denn tiaf in mia drin is ois wieda völlig stumm

Oba vielleicht scho moagn, wean meine vün soagn, wieda a bissl klana, lösn si gonz auf

Denn i hoff fest auf moagn, wea ma des glück ausboagn, denn danoch is füa mi ois nua no schoi und rauch.



Heit is wieda so a tog, den i übahaupt net mog, denn iagendwos rennt do tiaf in mia gonz vakeaht

Foi innalich in a loch, bin do scho längst net meah woch, mei hüfeschrei wiad afoch dezent übaheat

Heit is wieda so a tog, on dem i goa nix meah sog, denn iagendwos schwimmt mit mia kräftig gegan strom

Tauch scho tiaf om finstren grund, die luft doat unt is net gsund, denn meine lungen hom si scho vüz weit vaschom.



      Do die zeit losst si net meah zruckdrehn, es gibt ka gschenk und scho goa kan kompromiss

      Da sta losst den sond vom wind vawehn, so vü regn flüchtet duachn woiknriss

      Des licht fliesst so schnö duach zeit und raum, es gibt kane barriean, ka hindanis

      Des eis schmüzt und hot zum mea vatraun, und des soiz hütet des grösste geheimnis.



Heit is wieda so a tog, den i gean sofoat daschlog, die gründe dafüa gehn eich leida goa nix on

Heit is wieda so a tog, on dem i wieda net wog, den simplen eastn schritt zu tun füas glückshoamon

Oba vielleicht scho moagn, knoin wieda moi die koakn, do diesa wunsch wiad niemois in eafüllung gehn

Denn i hoff fest auf moagn, wea ma des glück besoagn, denn donn wead i den lebmssinn endlich vastehn.



Heit is wieda so a tog, den i gean sofoat daschlog, denn iagendwos tiaf in mia drin hot gonz foisch gspüt

Fühl mi innalich schochmatt, scho wie a vawöktes blatt, hob mit den vaschossnen pfeiln ziemlich schlecht züt

Heit is wieda so a tog, on dem i nix meah vatrog, denn iagendwos hämmat brutal gegn mei hian

Zasäg do scho meine quoin, bin gfongen in diesa foin, denn i mecht endlich dieses labyrinth entwian.



Heit is da tog so sötsam, heit is ma da tog so fremd, denn iagendwos hot si in mia weida ausdehnt

Heit is da tog so bizarr, heit is da tog so grotesk, denn iagendwos in mia stroiht pletzlich pittoresk

Heit is da tog kurios, heit is da tog ziemlich schräg, denn iagendwos imitiat mein vaföschtn fleck

Heit is da tog sondaboa, heit is da tog so varückt, denn iagendwos is tiaf in mia schwea vaunglückt.



      Do die zeit losst si net meah zruckstön, die rechnung hots uns scho eiskoid präsentiat

      Da hohe beag wiad zua echowön, flut und ebbe hom iah schicksoi akzeptiat

      Des schwoaze loch schluckt licht, raum und zeit, hot längst olle fluchtwege eliminiat

      Die lawin roit zu iahra oabeit, und hot des grösste geheimnis exundiat.



            Des grösste geheimnis is unbekonnt, so vü offne frogn, do die ontwoatn bleibm vaschoin

            Des grösste geheimnis is unsichtboa, so vü hom grosse ongst, denn die woahheit wiad mi no einhoin

            Des grösste geheimnis is vagessn, so vü foita und pein, denn die wundn wean iagendwonn heiln

            Des grösste geheimnis hot grod valoan, so vü schware föhla, die noabm wean no long gnua vaweiln.



Heit is wieda so a tog, den i goa net meah vatrog, eaklärungen brauch i eich wiaklich net meah gem

Heit is wieda so a tog, on dem i mi glei beklog, kana gedenkt die schoafn scheabm aufzuhem

Oba vielleicht scho moagn, hea i donn in akkoadn, die lösung des rätsls in oi seinen bruchteiln

Denn i hoff fest auf moagn, wea ma des glück ausboagn, aufgrund des ausvakaufs muass i mi jetzt beeiln.



Heit is wieda so a tog, den i goa net meah vatrog, denn iagendwos tiaf in mia drin donnat und blitzt

Bin innalich scho a wrack, von aussn a oida sack, meine gefühle hom si donn vüz schnö eahitzt

Heit is wieda so a tog, vagleichs mit an futtatrog, denn iagendwos frisst mi schee longsom kahl und lea

Mi düastet noch an ausgleich, steh in an sumpfign teich, hob scho vüz weng eneagien füa a gegnweah.



Heit is da tog so eign, heit is da tog so skurril, denn iagendwos is in mia völlig instabil

Heit is da tog so abstrus, heit is da tog so absuad, denn iagendwos zareisst jetzt mein sichaheitsguat

Heit is da tog so ondas, heit is da tog so vazeat, denn iagendwos hot si im innastn eingspeat

Heit is da tog so vadreht, heit is da tog so konfus, denn iagendwos haut mi aus da bahn, ausm rhythmus.


      Do die zeit losst si net meah zrucktreim, des gschehene konn ma net meah übaschreim

      Da komet hot die eadn geküsst, da mond hot mit seim licht des chaos vasüsst

      Des univeasum hot freie sicht, die supanova vasprüht raum, zeit und licht

      Die eiseskötn hot ois eafroan, des grösste geheimnis hot wieda valoan.



            Des grösste geheimnis is anonym, so vü unsichaheit, konkrete hinweise bleim vaschoin

            Des grösste geheimnis is gonz diskret, so vü feige manien, die wiaklichkeit wiad mi no einhoin

            Des grösste geheimnis a synonym, so vü melancholie, do die wundn wean iagendwonn heiln

            Des grösste geheimnis hot grod zuadreht, so vü schware sündn, die noabm wean no long gnua   vaweiln.



                  Denn die liebe vauasocht sölische und köapaliche foitan und quoin

                  Des grösste geheimnis wiaft so vü unschuidige lebm in opfaschoin

                  Die liebe is a klana streit, dea zu ana schlocht und donn zum kriag mutiat

                  Des grösste geheimnis hot so vü traurige lebm zum freitod vafiaht.



Heit is wieda so a tog, wo i mi nua schind und plog, wea eich bestimmt mei geheimnis net präsentian

Heit is wieda so a tog, hoit wieda an monolog, die vün stiche und krotza woin mi malträtian

Oba vielleicht scho moagn, wiad mei lem übaboadn, und die probleme san pletzlich auf und davon

Denn i hoff fest auf moagn, wea ma des glück besoagn, und donn vawondl i mi in a ondre peason.



Heit is wieda so tog, wo i mi nua schind und plog, denn iagendwos in mia suacht si an weg noch drausst

Spia innalich nua an schmeaz, mit mia gehts scho steu obwäats, mei liebe trifft di mit volla wucht wie a faust

Heit is wieda so tog, steh mittn im dichtn smog, denn iagendwos nimmt mi scho brutal in besitz

Hob ka mocht meah üba mi, brauch dringend a therapie, nimm von da nahn umgebung goa ka notiz.



Heit is da tog so komisch, heit is da tog so gemein, denn iagendwos wiaft schottn auf mein lebmsschein

Heit is da tog gehässig, heit is da tog obnoamal, denn iagendwos schoit diesn hebl auf fatal

Heit is da tog so sinnlos, heit is da tog rabiat, denn iagendwos in meim keapa is desolat

Heit is da tog foignschwea, heit is da tog hosseafüllt, denn iagendwos hot mia mei innastes duachwühlt.



      Do die zeit losst si net meah zruckspuln, die vagongenheit is gspeichat in moduln

      Die galaxie hot an knotn gmocht, die singularität hots feia entfocht

      Donn foit wieda ois zu an punkt zrück, donn vaschmözn raum, zeit und licht zu an stück

      Und da uaknoi setzt ois wieda frei, und des grösste geheimnis zöht laut bis drei.



            Des grösste geheimnis is dubios, so vü offne frogn, und die ontwoatn bleibm vaschoin

            Des grösste geheimnis mysteriös, so vü dunkle obgründ, die immense kroft wiad mi einhoin

            Des grösste geheimnis besinnungslos, so vü kumma und not, do die wundn wean iagendwonn heiln

            Des grösste geheimnis is so montrös, so vü schware mängl, die noabm wean no long gnua vaweiln.



                  Denn die liebe vauasocht sölische und köapaliche foitan und quoin

                  Des grösste geheimnis wiaft so vü unschuidige lebm in opfaschoin

                  Die liebe is a klana streit, dea zu ana schlocht und donn zum kriag mutiat

                  Des grösste geheimnis hot so vü traurige lebm zum freitod vafiaht.



                        Vielleicht gibts wen, dea da hüft, des grösste geheimnis zu entwian

                        Vielleicht gibts wen, dea di prüft, des grösste geheimnis zu kapian

                        Vielleicht gibts wen, dea di liebt, des grösste geheimnis aufzuspüan

                        Vielleicht gibts wen, dea vü gibt, des grösste geheimnis zu berüahn.



Heit is wieda so a tog, den i übahaupt net mog, frogts mi bitte net scho wieda noch dem warum

Heit is wieda so a tog, on dem i goa nix meah sog, denn tiaf in mia drin is ois wieda völlig stumm

Oba vielleicht scho moagn, wean meine vün soagn, wieda a bissl klana, lösn si gonz auf

Denn i hoff fest auf moagn, wea ma des glück ausboagn, denn danoch is füa mi ois nua no schoi und rauch.

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Geschrieben am 27. november 2011 /// 01. mai // 01. juli 2012 /// 03./04./05. september 2015.pk.
Überarbeitet am 20./21. jänner 2017.pk. – copyright by philipp kirschner.pk.


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euer phil