Samstag, 26. November 2016

396. | sinnlosigkeit.

ich grüsse euch aufs herzlichste. alle die, die den weg hier zu meinem blog gefunden haben und natürlich auch diejenigen vielen massen, die noch kommen werden....

habe soeben den text fertiggestellt und schon dürft ihr ihn sogleich bewundern und lesen. danke sogleich für euren besuch.

hier ist er auch schon:

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396.     Sinnlosigkeit.

Host übahaupt kan onspruch auf mei gefühlswöd, öffne dia niemois des toa in mei dimension
Hob mi jedsmoi gegn dei onnäharung gstöt, varot da niemois mei gedonknkonstruktion
Host net amoi a recht auf mei intimität, wiast niemois wos von meim innastn je eafoahn
Tonz auf goa kan foi mit dia des gefühlsballett, des berüahvabot güt füa oi meine sensoan.

Host a eintrittsvabot in mei gefühlslondschoft, öffne dia niemois a fensta zu meina sö
Hob deine onmochsprüch mit koide blick bestroft, streichl jo net mei zweite haut, mei weiches fö
Host goa ka befugnis zu meine sympathien, wead da nie meine geheimnisse offnboan
Teil auf goa kan foi mit dia meine phantasien, hob ma söbst die gresste distanz zu dia geschwoan.

      Drum schleich di endlich aus meim lebm, vapiss di endlich in die unendlichkeit
      Wü da kan teil von mia meah gebm, foah do zua hölle, in die endlosigkeit
      Drum schiass di do söba glei zum mond, entflieh do endlich in die vagongenheit
      Duachbrich endlich die beschissne wond, dahinta vasteckt si dei sinnlosigkeit.

Schenk da nie koatn füa mei gefühlskarusell, öffne dia niemois die tüa in meine via wänd
Kriagst nie die voimocht füa mei ochtabohnmodell, eazöh da niemois von mein echtn glücksmoment
Host übahaupt ka recht auf a woahre ontwoat, deine frogn stossn bei mia auf taube oahn
Test hia auf goa kan foi mit dia dei eignoat, meine begiadn san scho längst gänzlich eafroan.

Eahoitst hausvabot füa mein gefühlsozean, öffne dia niemois a fensta zu meim gemüt
Bleib weit gnua entfeant von meina dünnen membran, a gemeinsome zukunft host scho längst vaspüt
Host ka onrecht auf mei eigne peasönlichkeit, zeig da niemois mei individualität
Zu dia iss scho völlig vabraucht mei freindlichkeit, negia nua dei sinnlose relativität.

Greif mi jo nie wieda on, bei dia rennts net gonz synchron, loss mei hond jetzt endlich los, bin bereit zum gegnstoss
Geh endlich raus aus meim kreis, und geh runta von meim gleis, bin auf ana frein foaht, zu an gonz geheimen oat
Vafoigst mi zu jeda zeit, bist wiaklich zu oim bereit, rund um die uah, tog und nocht, host du des feia entfocht
Da rauch eastickt meine trieb, mei heaz wiad donn zu an sieb, steck di in an schuhkarton, drum greif mi nie wieda on.

      Drum vaschwind endlich aus meim lebm, tauch do endlich ob in die unendlichkeit
      Wü mit dia nie an onka hebm, flieh do ind finstanis, in die ewigkeit
      Drum entfüah di söbst aus deim schottn, flücht do endlich moi in die vagongenheit
      Zabrich do die beschissnen plottn, dahinta vabiagt si dei sinnlosigkeit.

            Dei vanunft vafüaht dein bissl vastond, zu ana obsuad exzessivn explosion
            Dei grenzn is net diesa horizont, sondan dei sinnlosigkeit bei jeda aktion
            Dei instinkt hot längst sein tiafststond eareicht, die groteskn manöva wean glei sabotiat
            Deine fünf sinn san zua gänze vaseicht, denn dei sinnlosigkeit gheat sofoat attackiat.

Host ka berechtigung auf mein gefühlskreislauf, öffne dia niemois des poatal in meine sphäan
Dei lästige zudringlichkeit steht zum vakauf, muass da endlich moi den sinn des lebms eakläan
Wead da nie meine wünsche und träume gestehn, des blinde vatraun in di host scho längst valoan
Konn afoch dei gonze eascheinung net meah sehn, jede empfindung füa di is scho längst obgfoahn.

Host a ausgongssperre scho seit deina gebuat, öffne dia nie a fensta zu mein mittlpunkt
Schnoi eam jetzt endlich festa, dein sichaheitsguat, ständig hot diesa stöasenda dazwischngfunkt
Dei foadarung noch zweisomkeit is lächalich, wead mi nie auf an sübatablett präsentian
Ziag jetzt endlich zwischn uns an dickn schlussstrich, wü mi on deina sinnlosigkeit net infizian.

Fass mi jo nie wieda on, bist wie a chamäleon, berüah nie wieda mei haut, hob scho an schutzwoi aufbaut
Geh ma endlich ausm weg, geh runta vom londesteg, mei reisn hot no ka end, bin east im zweitn segment
Spioniast ma afoch noch, vasteckst di im klanstn loch, von früh bis spät, nocht und tog, nimmst du mi scho in beschlog
Dei fessl engt mi scho ein, mei heaz mutiat zu an stein, schleuda di in an zyklon, drum fass mi nie wieda on.

      Entfean di endlich aus meim lebm, schieb dei gstö endlich in die unendlichkeit
      Wü mit dia nie gemeinsom schwebm, weaf di ins feia, in die zeitlosigkeit
      Drum spring ohne seil von da brückn, reis do endlich zruck in die vagongenheit
      Stopf endlich die beschissnen lückn, dahinta vaschonzt si dei sinnlosigkeit.

            Dei intellekt vafüaht dei geisteskroft, zu ana sötsom kuriosn eruption
            Dei sperre is net diese steanennocht, sondan dei sinnlosigkeit bei jeda lektion
            Dei gespüa is längst om bodn zasteat, die paradoxn intrign wean glei blockiat
            Deine fünf sinn san zua gänze vakeaht, dei sinnlosigkeit hot mi scho manipuliat

                  Dei sinnlosigkeit übatrifft mei gresste phantasie, ohne rücksicht auf valust
                  Dei sinnlosigkeit schlogt mei famoseste utopie, und des völlig zübewusst
                  Dei sinnlosigkeit übatrumpft spielend leicht mei vision, bis ins winzigste detail
                  Dei sinnlosigkeit besiegt mei ungezähmte ambition, und des ohne an pfeil.

Host ka ealaubnis zu meim gefühlsmarathon, öffne dia nie die pfoate zu meim lebmsraum
Dei unvaschämtheit wiad zua gfäahlichn schwadron, zeig da niemois mein weitvazweigtn lebmsbaum
Host ka recht auf mei eainnarungslabyrinth, mei longa weadegong is nua in meim besitz
Gewinn auf da zügerodn beim letztn sprint, dei wesnsoat scho gstreift woan von donna und blitz.

Bekommst lebmslänglich füa dei sinnlosigkeit, öffne nie a fensta zu meim innastn kean
Nua duach dein onblick alla host scho ois entweiht, muass nua wegn dia die klanstn löcha vaspean
Dei sucht noch freia gwoit is net mei fachgebiet, wead deinen eawoatungen afoch nie gerecht
Dei sein beweist dei kognitives defizit, dei sinnlosigkeit vanetzt im dichtn geflecht.

Rüah mi ja nie wieda on, vabrenn di vom lehm zu ton, da küazeste blick genügt, die scheabm san glei zadrückt
Geh endlich zu dia noch haus, nimm endlich von mia reissaus, mei exkuasion wäaht no long, mecht wieda zruck zum onfong
Beobochst mi guad vasteckt, host di daduach nei befleckt, die zeiga drahn si vüz schnö, stehn nie auf da gleichn stö
Dei blick hot mi scho entblösst, mei heaz hot si fost aufglöst, weaf di vom hechstn balkon, drum rüah mi nie wieda on.

      Drum tilg di endlich aus meim lebm, moch di unsichtboa in da unendlichkeit
      Wü mit dia niemois noch licht strebm, mochn letztn schritt in die beständigkeit
      Drum vagrob di glei in da eadn, katapultia di in die vagongenheit
      Zastea do die beschissnen gäatn, dahinta vahüllt si dei sinnlosigkeit.

            Dei schoafsinn vafüaht dein weisn weitblick, zu ana konfus bizarrn detonation
            Do dei maua is net des missgeschick, sondan dei sinnlosigkeit bei jeda mission
            Dei sensibilität total kaputt, da schändliche varot wiad sofoat toapetiat
            Deine fünf sinn san vaschoin in da flut, dei sinnlosigkeit hot mi scho längst okkupiat.

                  Dei sinnlosigkeit übatrifft mei gresste phantasie, ohne rücksicht auf valust
                  Dei sinnlosigkeit schlogt mei famoseste utopie, und des völlig zübewusst
                  Dei sinnlosigkeit übatrumpft spielend leicht mei vision, bis ins winzigste detail
                  Dei sinnlosigkeit besiegt mei ungezähmte ambition, und des ohne an pfeil.

                        Steck mi jo net on, mit deina sinnlosigkeit, do diese seuchn is scho zu oim bereit
                        Moch mi jo net kronk, mit deina sinnlosigkeit, do diese seuchn hot si von söbst befreit
                        Infizia mi net, mit deina sinnlosigkeit, diese seuchn hot si scho richtig eingreiht
                        Do bin scho befoin, von deina sinnlosigkeit, denn diese seuchn in mia woxt und gedeiht.

Host übahaupt kan onspruch auf mei gefühlswöd, öffne dia niemois des toa in mei dimension
Hob mi jedsmoi gegn dei onnäharung gstöt, varot da niemois mei gedonknkonstruktion
Host net amoi a recht auf mei intimität, wiast niemois wos von meim innastn je eafoahn
Tonz auf goa kan foi mit dia des gefühlsballett, des berüahvabot güt füa oi meine sensoan.

geschrieben am 23.+24.+25.+26. november 2016.pk

copyright by philipp kirschner - 26. november 2016.pk

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danke fürs lesen, für euren besuch.

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euer phil.

Donnerstag, 24. November 2016

360. | glücklichsein

hallo meine textmaniacs und vorallem auch die, die es noch werden möchten. schreibe gerade an meinem 396. text, der, so hoffe ich, in zwei, drei tagen fertig sein wird. um euch diese lange wartezeit zu verkürzen, darf ich euch nun die nummer 360 vorstellen, die da lautet: glücklichsein. 

das heisst also, der tag nähert sich mit grossen schritten, wenn die nummer 400 beendet sein wird. und danach vergehen bestimmt ein paar monate, bis ich alle 150 neuen texte (251-400) überarbeitet habe.

nun darf euch bitten die folgenden wörter, sätze zu lesen. :)
in diesem sinne wünsch ich euch jetzt ein glückliches und fröhliches leseabenteuer.

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360.     Glücklichsein.

Da weg zum glücklichsein is beschwealich und long, ma kämpft si duach fösn, foin, an dickn schwean voahong
Pletzlich stroiht a blühende blume foabnfroh, und a kuazes lächln umspüt den mund wie a halo
Do a dichta koida nebl senkt si hearob, geht mit klane schritt voawäats, in da hond an wondastob
Stoipat und stüazt, do mit letzta kroft steht ma auf, ma nimmt die vün schmeazn, wundn und noabn in kauf.

Denn da weg zum glücklichsein is steil und riskant, die aussicht vom schmoin grat is grandios imposant
Pletzlich hot si a dunkle woiknfront auftüamt, hot mit iahn elementn olle sinne bestüamt
Des schicksoi entscheidet üba jo oda nein, die frogn ohne antwoat gebn auskunft nua zum schein
Die unduachdringliche wüdnis hot prophezeit, doss si des übalebn vom tödlichn end befreit.

            So vü negative pessimistische gedonkn übaschwemmen wie a flut unsan vastond
            So vü gescheitate eafoiglose vasuche proin mit volla wucht auf a spitze schoafe wond
            So vü sinnlose obsuade widasprüchlichkeitn leistn an offnen massivn widastond
            So vü unsichtboare hamlich vasteckte aggressionen treibn des glücklichsein gonz on den rond.

Da weg zum glücklichsein is stapaziös und hoat, die schwierigkeitn und hüadn hätt ma uns glei easpoat
Pletzlich trällat diesa vogl sei symphonie, und mit gschlossne augn lauscht ma da notnsymmetrie
Do a donnande explosion zasteat die stün, a panisch hystearische ongst easchreckt den frein wün
Die wön übaroin beag und toi ohne moral, die tropfn auf dem hassn stein san jetzt net meah neutral.

Da weg zum glücklichsein is dornig und mühsam, ma fabriziat si söbst draus a bewegtes melodram
Pletzlich hot die eadn iahn montl bewegt, hot iah sonst so friedlichs gsicht wieda mit zastearung prägt
Da kreislauf rotiat im rütmus von zeit und raum, die lebnsadan san die wuazln vom uaoidn baum
Die winzige blaue peale hot si geniat, die menschheit hot si füa sie übahaupt net intressiat.

Jeda stöt si vü zu hohe onsprüch, kana is meah zfriedn wos a si söbst aufgebaut hot
Denn ois geht afoch vüz schnö in die brüch, komplett übafüt is des vamodate rettungsboot
Jeda nimmt nua, giat noch no vü meah mocht, kana hoit si zruck, is bescheidn, hot sein hunga gstüt
Denn vüz schnö is da pure neid eawocht, und des bissl glücklichsein is scho längst wieda vaglüht.

            Die vaneinendn nihilistischn gedonkn san wie a schwomm aus dem des bese longsom tropft
            Die fögschlognen misslungenen vasuche hom scho zum tausendstn moi on die vaschlossne tia klopft
            Die paradox groteskn widasprüchlichkeitn hom die woahheit mit geheimen lügn voigstopft
            Die extrem gewoitsamen brutaln aggressionen san aufm glücklichsein tromplt und rumgstopft.

                        Zum glücklichsein braucht ma die freude zum lebn, und a innre zufriednheit
                        Zum glücklichsein soi ma ruhig vü liebe gebn, sogoa bis in die ewigkeit
                        Zum glücklichsein reicht a eahlichs heazlichs lochn, ois geschenk und ois donkboakeit
                        Zum glücklichsein deaf ma ruhig vü liebe mochn, on jedm oat, zu jeda zeit.

Da weg zum glücklichsein is onstrengend und deab, dieses labyrinth entpuppt si ois schoafa wettbeweab
Pletzlich enthüllt da wind a geheime botschoft, ma lauscht gesponnt mit vü phantasie und voastellungskroft
Do des feia vabrennt olle seitn vom buch, da woid opfat sei hoiz füa an sinnlosn weisn spruch
Da gesong da sirenen mocht an völlig taub, da regnbogn übamoit mit den foabn des laub.

Da weg zum glücklichsein is lästig und fatal, die barriean begrenzn des onschauungsmaterial
Pletzlich londn kugln in an foischn obteil, ma eakennt glei den glottn schnitt duach des sicharungsseil
Die symmetrieaxe is krumm und defoamiat, des fiamament hot den horizont scho längst obsoabiat
Des licht foitet seine stroihn und rast schnö voaron, in da finstanis lauat a unwiaklicha dämon.

Jeda glaubt ea is imma nua im recht, kana kennt seine woahn pflichtn in diesm netzweak
Denn olle ziehns glei ins nächste gefecht, auf oblenkungen richtet ma sei gonzes augnmeak
Jeda plündat und raubt gewissnlos, kana sät und eantet nochhoitig füa unsre nochwöd
Vüz hoat knoit da homma aufm amboss, und des bissl glücklichsein is scho längst wieda zaschöt.

            Die oblehnendn lächalichn gedonkn londn in an manisch-depressivn dunklen sumpf
            So vü eafoiglose, missratene vasuche träumen von nua an anzign gonz klan triumpf
            Die konfus obstraktn widasprüchlichkeitn vagessn auf iahn ollaletztn hohn trumpf
            So vü suizidgefäahdete aggressionen trennen des glücklichsein vom kollektivn rumpf.

                        Zum glücklichsein braucht ma a fröhliches wesn, und a ausgwognes gleichgewicht
                        Zum glücklichsein soi ma vü von liebe lesn, in an romantischn gedicht
                        Zum glücklichsein reicht a zäatliches sochtes woat, duachdringt jedes dichte dickicht
                        Zum glücklichsein föht nua a ruhiga zufluchtsoat, dea die zeit gonz longsom zabricht.

                                   In da meditation gelongt ma zu den unzählign stufn vom glücklichsein
                                   In da köapalichn aktivität föadat ma des frohlockende glücklichsein
                                   Und in da philosophie güt die lebnskunst ois wegbereita zum glücklichsein
                                   Denn nua unsre vawöhnte generation valeant diese poa schritt zum glücklichsein.

Da weg zum glücklichsein is unbequem und schlecht, die stützn da moaschn bruckn san von da zeit geschwächt
Pletzlich siagt ma a steanschnuppe om horizont, doss donn da wunsch in eafüllung geht homma oft betont
Do da meteorit hot die eadn geküsst, wieda amoi hot des lebn den tod freindlich begrüsst
Jeds detail wiedahoit si, is jetzt on da reih, des historische gewissn is endlich wieda frei.

Da weg zum glücklichsein is unheilvoi und schlimm, es föht afoch on weatvoastellungen und disziplin
Pletzlich mutiat die fläche zu an kaoslond, die bestien wütn grausam bis zum obastn rond
Da kriag schloft mit jeda woffn, mit jedm hoss, die vagessnen sön woatn no imma aufm gegnstoss
Da friedn vatrogt si mitm göd net seah guad, die gnodnlos inhumane schlocht rächt si bis aufs bluad.

Jeda denkt die gschicht bis zum hoibn end, kana vasteht die nuancn von diesm element
Denn die gleichgültigkeit hot si duachgsetzt, hom die kötn in unsren heazn völlig untaschätzt
Jeda übafoit hintarucks des gfüh, kana findt jemois wieda ins korrekte sichre zü
Denn vüz schoaf schneidet des schweat duach die luft, und des bissl glücklichsein is scho längst wieda vapufft.

            Die nutzlos vanichtendn gedonkn san wie a pyroklastische lawin, die ois mit si reisst
            Die übaflüssign unnötign vasuche hom scho zvü eneagie, elan und kroft vaspeist
            So vü unlogische konträre widasprüchlichkeitn san mit den nebmwiakungen vaschweisst
            So vü vaboagne schlofende aggressionen san direkt voam glücklichsein mit obsicht entgleist.

                        Zum glücklichsein braucht ma an beruhigenden kean, an harmonischn übazug
                        Zum glücklichsein soi ma ruhig vü von liebe leahn, wie bei an endlos weidn flug
                        Zum glücklichsein reicht a intima augnblick, a optischa sinneseindruck
                        Zum glücklichsein benötigt ma kan zaubatrick, von gonz allan näaht si die glut.

                                   In da meditation gelongt ma zu den unzählign stufn vom glücklichsein
                                   In da köapalichn aktivität föadat ma des frohlockende glücklichsein
                                   Und in da philosophie güt die lebnskunst ois wegbereita zum glücklichsein
                                   Denn nua unsre vawöhnte generation valeant diese poa schritt zum glücklichsein.

                                               Die letzte kuavn liegt hinta mia, die letzte steigung is jetzt gschofft
                                               Da letzte widastond is obgweaht, den letztn schritt hob i jetzt gmocht
                                               Die zügerodn liegt jetzt voa mia, und a lächln entweicht mein gsicht
                                               Hob des glücklichsein scho fost valeant, du nebn mia im hön licht.

Da weg zum glücklichsein is beschwealich und long, ma kämpft si duach fösn, foin, an dickn schwean voahong
Pletzlich stroiht a blühende blume foabnfroh, und a kuazes lächln umspüt den mund wie a halo
Do a dichta koida nebl senkt si hearob, geht mit klane schritt voawäats, in da hond an wondastob
Stoipat und stüazt, do mit letzta kroft steht ma auf, ma nimmt die vün schmeazn, wundn und noabn in kauf.

geschrieben am 22.+23.+24.+25.+26. märz 2016.pk

copyright by philipp kirschner - 24. november 2016.pk

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bedanke mich sogleich für euren besuch und euer interesse. vielleicht liked ihr diesen text auf facebook, twitter oder google+. würde mich sehr freuen.

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danke
euer phil

Sonntag, 20. November 2016

395. | eingreiht.

seid aufs herzlichste gegrüsst. heute war wieder ein spannender tag - zumindest für mich. heute habe ich die nummer 395 fertiggestellt. also seit september 2014 waren es bis jetzt 145 neue texte. ich muss es immer wieder und wieder wiederholen: bin wirklich selbst überrascht, wie leicht sich die buchstaben zu wörtern, zu sätzen zusammenfügen. und zack. vier tage später. ein blatt vollgeschrieben.

schreibt mir doch einmal, was ihr für hobbies habt. würde mich wirklich freuen, von euch zu lesen.
liked mich auf facebook, sendet eine freundesanfrage. (ich weiss, habe mich jahrelang gesträubt, doch jetzt kann ich OHNE facebook auch nicht mehr. also ich bleib dabei. auf jeden fall. ;) details wie immer am schluss des textes.)

so genug der einleitung. hier ist er ja auch schon:

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395.     Eingreiht

Zabrochne lüfte funkln in da orangerotn sunn, die göbweisse scheibm kuglt om horizont hearum
Des fäabige bond übabrückt in an bogn des tal, des echo eatönt vom kräftig rauschendn wossafall
Des unduachdringliche schwoaz hot die dämmrung übamoit, winzige feua brennen om fiamament weit vastreut
Vaglühende voabotn von unheil mochn iah spü, da sötne besucha suacht vazweiflt sei endloses zü.

Eabrochne düfte vagiftn den heissn untagrund, rauchende friednspfeifn scheuan si beim lügn wund
Die natua zittat voa kötn, panischa ongst und wut, da aufgstaute druck explodiat zu ana hohn flut
A grauschwoaze masse fliesst bis in hohe atmosphäan, des licht konn si in dem tumult net meah weida vameahn
A long ondauanda ascheregn bedeckt des lond, a trostlose wüstn hoit si fest on da tödlichn hond.

      Bin schweissgebodet aufgwocht, mei eigna schrei hot mi gweckt, scho wieda quöt mi a reale vision
      Hob donn sofoat on di docht, bin scho wieda stoak earegt, tauch tiaf in deina vazweigtn dimension
      Mei heaz pumpt afoch vüz wüd, brauch jetzt dei friedliche stün, in diesa bewegtn aufgwühltn raumzeit
      Wea donn glei wieda so müd, valoss donn mein frein wün, do i hob mi donn wieda richtig eingreiht.

Zasprungne stroihn duachbrechn dieses dichte woiknbond, scho längst zu brei varüaht von zaschundnen sön da vastond
Wiabelnde lüfte valian pletzlich iah schoafe sehkroft, die innren stimmen treibm die freiheit in einzlhoft
Gweinte tropfn stüazn si söbstmöadarisch in die flut, vastoabne flommen stoan traurig aus da no hassn glut
Gleissende blitze schiassn zuckend dreidimensional, sei dröhnend donnenda schrei beendet dieses ritual.

Eafundne mäachn transfoamian si zua realität, mutiate horrorgschichtn lauan unta jedm bett
Gsprengte kettn entfessln des lebende labyrinth, hinta den wuchtign mauan da ozean beginnt
Manipuliate wüafl foin wie fedan zum stüstond, die zarissnen koatn vaspün iah glück bis zua letztn front
Die vazeatn räda keahn diesm stuam den ruckn zua, sötsom unsichtboare wesn vafoign die schwoche spua.

Unhamliche geräusche schäumen voa wut, a füachtalichs gekreisch entsteigt da zweitn brut
Eiskoide gedonkn san donn explodiat, hom diese träume hintahötig infiltriat
Geheulte melancholie hot si vatieft, vateuflte exzesse wuadn hochgehievt
Vahosste gedonkn wuchan und gedeihn, diese träume kennan eana net meah vazeihn.

      Bin schweissgebodet aufgwocht, mei eigna schrei hot mi gweckt, denn scho wieda foitat mi mei phantasie
      Hob di sofoat liab onglocht, host di afoch so vasteckt, tauch tiaf in deina woahn psychologie
      Mei puis rast afoch vüz schnö, brauch dei beruhigende oat, in diesa aufgwühltn stüamischn raumzeit
      Draussn is scho wieda hö, valia jeds anzelne woat, do i hob mi donn wieda korrekt eingreiht.

            Foig diesa endlosn schlong, stö mi on und woat auf mein letztn aufruf
            Steh voa an steiln obhong, schau mi um, denn i hob jo nua an vasuch
            Hob mi genau hia eingreiht, fühl mi gonz allan in diesm fremdn lond
            Wonn hättst mi jemois befreit, aus diesa finstanis aus geschmoiznen sond?

Zaschlogne wön zawühln diesn strond noch iahm uasprung, riesige fösn san tränen vasteinat oba jung
A nei geboane insl vasinkt wieda in an sumpf, die aufgstaute vagesslichkeit is scho obgnutzt und stumpf
Zateilte wossamassn hom wieda brodlt und kocht, eiskristalle frohlockn üba die schneeweisse procht
Da mearesgrund belebt die obaflächn mit an gift, entweichende gase vafäabm des unschuidige licht.

Easchlogne baumriesn beendn iah weisheit beim foin, grodete ressourcn bleibm auf ewigkeit vaschoin
Vamisste knochn reibm on da zeit, scheuan si wund, des grässliche gräusch quietscht unhamlich bis zua letztn stund
Zariebne kometnsplitta stechn duach die membran, kollateralgschädigte queaschläga san filigran
Zaflossnes unschuidigs bluad gerinnt zu ana moalondschoft, zahockte hüfeschreie hom si söbst mitm krieg bestroft.

Dämonische fratzn hom seah vü humoa, des frenetische getöse steht voam toa
Traumatisiate gedonkn san valetzt, hom diese träume afoch völlig untaschätzt
Manische depression stüazt si in die schlucht, satanische orgien wuadn laut vaflucht
Obscheuliche gedonkn blühn und florian, denn diese träume miass ma endlich extrahian

      Bin schweissbodet aufgwocht, mei eigna schrei hot mi gweckt, wieda peinigt mi a reale fiktion
      Hob füa di mei heaz aufgmocht, bist mei heisses lustobjekt, tauch tiaf in deina eignen komposition
      Mei kean pulsiat ausm takt, brauch deine heilenden händ, in diesa stüamisch übasponntn raumzeit
      Füa mi is ois so abstrakt, vaia mi in dem moment, do i hob mi donn wieda exakt eingreiht.

            Foig diesm endlosn strom, stö mi on, woat auf die geöffnete tüa
            Heas tickn vom metronom, schau mi um, hob a seah sensibles gespüa
            Hob mi genau hia eingreiht, hob die einsomkeit donn trotzdem kennagleant
            Wonn hättst mi jemois befreit, aus diesa finstanis, is vüz weit entfeant.

                  Hob mi scho längst eingreiht und platziat, do hia is diesa stau endlos long
                  Es geht kan schritt weida, nix passiat, vaschlossn, vaspeat is diesa gong
                  Hob mi scho längst platziat und eingreiht, sogoa hinta mia is scho a stau
                  Schee longsom mocht si hia unmut breit, nimm no schnö an schluck vom moagntau.

Zastöate natua übafliagt die wundn tiaf und schwea, die schnölle easte hüfe wiakt leida a goa net meah
Gähnende obgründe vaschlingen scho jeds element, gegn den letztn frein foi woa kana resistent
Des relative chaos simuliat des recht und gsetz, da greglte valauf vafängt si im vüz engen netz
Die apokalypse reitet im peafektn galopp, jeds klanste detail da jäga eakennt ma duachs teleskop.

Vastöate übalebende sön stoan direkt ins licht, geblendete augn bringen d‘woahheit ausm gleichgwicht
Raffiniate ausredn wean ois freibrief akzeptiat, die vagongenheit hot ois wiedaholung existiat
Die grosse zähe breiige masse wiad instabil, paranoide wötn öffnens übadruckventil
Da kausale direkte zusammenhong wiad heagstöt, des strukturelle system homs wieda zu seah eahöht.

Hoamlose ungeheua san spieglvakeaht, des fanatische gebrüll hots bese vaeaht
Düstare gedonkn hom si zschnö auftüamt, diese träume hom die oide festung gestüamt
Vastaubte hoffnung woxt wie a krebsgeschwüa, extreme gia valongt noch besessna willküa
Schändliche gedonkn keimen und wean reif, kana da monströsn träume is jemois gleich.

      Bin schweissgebodet aufgwocht, mei eigna schrei hot mi gweckt, wieda martat mi mei eigne utopie
      Dia mei liebe übabrocht, di mit küssn weich zuadeckt, tauch mit dia in deina eignen symphonie
      Mei sö vibriat vü zu stoak, brauch jetzt dringend dein woihklong, in diesa übasponntn wüdn raumzeit
      Ois geht bei mia bis ins moak, es heascht hia rega ondrong, do i hob mi donn wieda präzis eingreiht.

            Foig diesa endlosn schar, stö mi on und woat auf mein letztn einsotz
            Keazn stehn aufm altar, schau mi um, auf da letztn bonk is no a freia plotz
            Hob mi genau hia eingreiht, fühl mi on diesm traurign oat vawaist
            Wonn hättst mi jemois befreit, aus diesa finstanis, bin wieda entgleist.

                  Hob mi scho längst eingreiht und platziat, do hia is diesa stau endlos long
                  Es geht kan schritt weida, nix passiat, vaschlossn, vaspeat is diesa gong
                  Hob mi scho längst platziat und eingreiht, sogoa hinta mia is scho a stau
                  Schee longsom mocht si hia unmut breit, nimm no schnö an schluck vom moagntau.

                        Dieses wossa hot mi wieda eafrischt, hob mi zwoa eingreiht, do die foabm hom si vamischt
                        Dieses wossa gibt ma wieda vü kroft, hob mi zwoa eingreiht, do mei lebm gheat jetzt bestroft
                        Dieses wossa hot mi wieda ongregt, hob mi zwoa eingreiht, do des gerücht wuade belegt
                        Dieses wossa woa mei letzte option, hob mi do eingreiht, do tauch no imma in da vision.

Zabrochne lüfte funkln in da orangerotn sunn, die göbweisse scheibm kuglt om horizont hearum
Des fäabige bond übabrückt in an bogn des tal, des echo eatönt vom kräftig rauschendn wossafall
Des unduachdringliche schwoaz hot die dämmrung übamoit, winzige feua brennen om fiamament weit vastreut
Vaglühende voabotn von unheil mochn iah spü, da sötne besucha suacht vazweiflt sei endloses zü.


geschrieben am 17.+18.+19.+20. November 2016.pk
copyright by philipp kirschner - 20. November 2016.pk


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so, das war die nummer 395. nur noch 5 texte, dann sind die 400 voll. hoffe, dass ich diese restlichen zukünftigen texte bis weihnachten schaffe, damit ich mit dann in ruhe daransetzen kann, um diese wieder durchzulesen, korrekturen vorzunehmen, eventuell strophen hinzuzufügen.

vielleicht auch hier einmal eine kleine information, wohea ich die ideen, anregungen habe. naja. es war so.  ich lag bereits im bett, licht abgedreht und überlegte, was ich als nächstes schreiben sollte. da kam mir die ersten worte in den sinn: zabrochne lüfte funkln in da sunn. das wars im grossen und ganzen. dann wird der satz ein bisschen ausgeschmückt und passende folgesätze angefügt. und schon ist er fertig :)

danke jedenfalls für euren besuch und eure treue. noch eine kurze information. es gibt ja eine statistik, die jeden besucher zählt: derzeit sind es bereits über 4000! ein waaaaahnsinn. lasst uns nun gemeinsam mit euren freunden die 5000 angehen. danke schon im voraus.

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euer phil