schreibt mir doch einmal, was ihr für hobbies habt. würde mich wirklich freuen, von euch zu lesen.
liked mich auf facebook, sendet eine freundesanfrage. (ich weiss, habe mich jahrelang gesträubt, doch jetzt kann ich OHNE facebook auch nicht mehr. also ich bleib dabei. auf jeden fall. ;) details wie immer am schluss des textes.)
so genug der einleitung. hier ist er ja auch schon:
******************************************************
395.
Eingreiht
Zabrochne
lüfte funkln in da orangerotn sunn, die göbweisse scheibm kuglt om horizont
hearum
Des
fäabige bond übabrückt in an bogn des tal, des echo eatönt vom kräftig
rauschendn wossafall
Des
unduachdringliche schwoaz hot die dämmrung übamoit, winzige feua brennen om
fiamament weit vastreut
Vaglühende
voabotn von unheil mochn iah spü, da sötne besucha suacht vazweiflt sei
endloses zü.
Eabrochne
düfte vagiftn den heissn untagrund, rauchende friednspfeifn scheuan si beim
lügn wund
Die
natua zittat voa kötn, panischa ongst und wut, da aufgstaute druck explodiat zu
ana hohn flut
A
grauschwoaze masse fliesst bis in hohe atmosphäan, des licht konn si in dem tumult
net meah weida vameahn
A
long ondauanda ascheregn bedeckt des lond, a trostlose wüstn hoit si fest on da
tödlichn hond.
Bin schweissgebodet aufgwocht, mei eigna
schrei hot mi gweckt, scho wieda quöt mi a reale vision
Hob donn sofoat on di docht, bin scho
wieda stoak earegt, tauch tiaf in deina vazweigtn dimension
Mei heaz pumpt afoch vüz wüd, brauch
jetzt dei friedliche stün, in diesa bewegtn aufgwühltn raumzeit
Wea donn glei wieda so müd, valoss donn
mein frein wün, do i hob mi donn wieda richtig eingreiht.
Zasprungne stroihn duachbrechn
dieses dichte woiknbond, scho längst zu brei varüaht von zaschundnen sön da vastond
Wiabelnde
lüfte valian pletzlich iah schoafe sehkroft, die innren stimmen treibm die
freiheit in einzlhoft
Gweinte
tropfn stüazn si söbstmöadarisch in die flut, vastoabne flommen stoan traurig
aus da no hassn glut
Gleissende
blitze schiassn zuckend dreidimensional, sei dröhnend donnenda schrei beendet
dieses ritual.
Eafundne
mäachn transfoamian si zua realität, mutiate horrorgschichtn lauan unta jedm
bett
Gsprengte
kettn entfessln des lebende labyrinth, hinta den wuchtign mauan da ozean
beginnt
Manipuliate
wüafl foin wie fedan zum stüstond, die zarissnen koatn vaspün iah glück bis zua
letztn front
Die
vazeatn räda keahn diesm stuam den ruckn zua, sötsom unsichtboare wesn vafoign
die schwoche spua.
Unhamliche
geräusche schäumen voa wut, a füachtalichs gekreisch entsteigt da zweitn brut
Eiskoide
gedonkn san donn explodiat, hom diese träume hintahötig infiltriat
Geheulte
melancholie hot si vatieft, vateuflte exzesse wuadn hochgehievt
Vahosste
gedonkn wuchan und gedeihn, diese träume kennan eana net meah vazeihn.
Bin schweissgebodet aufgwocht, mei eigna
schrei hot mi gweckt, denn scho wieda foitat mi mei phantasie
Hob di sofoat liab onglocht, host di
afoch so vasteckt, tauch tiaf in deina woahn psychologie
Mei puis rast afoch vüz schnö, brauch dei
beruhigende oat, in diesa aufgwühltn stüamischn raumzeit
Draussn is scho wieda hö, valia jeds
anzelne woat, do i hob mi donn wieda korrekt eingreiht.
Foig diesa endlosn schlong, stö mi
on und woat auf mein letztn aufruf
Steh voa an steiln obhong, schau mi
um, denn i hob jo nua an vasuch
Hob mi genau hia eingreiht,
fühl mi gonz allan in diesm fremdn lond
Wonn hättst mi jemois befreit, aus
diesa finstanis aus geschmoiznen sond?
Zaschlogne
wön zawühln diesn strond noch iahm uasprung, riesige fösn san tränen vasteinat
oba jung
A
nei geboane insl vasinkt wieda in an sumpf, die aufgstaute vagesslichkeit is
scho obgnutzt und stumpf
Zateilte
wossamassn hom wieda brodlt und kocht, eiskristalle frohlockn üba die
schneeweisse procht
Da
mearesgrund belebt die obaflächn mit an gift, entweichende gase vafäabm des
unschuidige licht.
Easchlogne
baumriesn beendn iah weisheit beim foin, grodete ressourcn bleibm auf ewigkeit
vaschoin
Vamisste knochn reibm on da zeit,
scheuan si wund, des grässliche gräusch quietscht unhamlich bis zua letztn
stund
Zariebne
kometnsplitta stechn duach die membran, kollateralgschädigte queaschläga san
filigran
Zaflossnes
unschuidigs bluad gerinnt zu ana moalondschoft, zahockte hüfeschreie hom si
söbst mitm krieg bestroft.
Dämonische
fratzn hom seah vü humoa, des frenetische getöse steht voam toa
Traumatisiate
gedonkn san valetzt, hom diese träume afoch völlig untaschätzt
Manische
depression stüazt si in die schlucht, satanische orgien wuadn laut vaflucht
Obscheuliche
gedonkn blühn und florian, denn diese träume miass ma endlich extrahian
Bin schweissbodet aufgwocht, mei eigna
schrei hot mi gweckt, wieda peinigt mi a reale fiktion
Hob füa di mei heaz aufgmocht, bist mei
heisses lustobjekt, tauch tiaf in deina eignen komposition
Mei kean pulsiat ausm takt, brauch deine
heilenden händ, in diesa stüamisch übasponntn raumzeit
Füa mi is ois so abstrakt, vaia mi in dem
moment, do i hob mi donn wieda exakt eingreiht.
Foig diesm endlosn strom, stö mi on,
woat auf die geöffnete tüa
Heas tickn vom metronom, schau mi
um, hob a seah sensibles gespüa
Hob mi genau hia eingreiht,
hob die einsomkeit donn trotzdem kennagleant
Wonn hättst mi jemois befreit, aus
diesa finstanis, is vüz weit entfeant.
Hob mi scho längst eingreiht
und platziat, do hia is diesa stau endlos long
Es geht kan schritt weida, nix passiat, vaschlossn, vaspeat is diesa
gong
Hob mi scho längst platziat und eingreiht,
sogoa hinta mia is scho a stau
Schee longsom mocht si hia unmut breit, nimm no schnö an schluck vom
moagntau.
Zastöate
natua übafliagt die wundn tiaf und schwea, die schnölle easte hüfe wiakt leida
a goa net meah
Gähnende
obgründe vaschlingen scho jeds element, gegn den letztn frein foi woa kana
resistent
Des
relative chaos simuliat des recht und gsetz, da greglte valauf vafängt si im
vüz engen netz
Die
apokalypse reitet im peafektn galopp, jeds klanste detail da jäga eakennt ma
duachs teleskop.
Vastöate
übalebende sön stoan direkt ins licht, geblendete augn bringen d‘woahheit ausm
gleichgwicht
Raffiniate
ausredn wean ois freibrief akzeptiat, die vagongenheit hot ois wiedaholung existiat
Die
grosse zähe breiige masse wiad instabil, paranoide wötn öffnens übadruckventil
Da
kausale direkte zusammenhong wiad heagstöt, des strukturelle system homs wieda
zu seah eahöht.
Hoamlose
ungeheua san spieglvakeaht, des fanatische gebrüll hots bese vaeaht
Düstare
gedonkn hom si zschnö auftüamt, diese träume hom die oide festung gestüamt
Vastaubte
hoffnung woxt wie a krebsgeschwüa, extreme gia valongt noch besessna willküa
Schändliche
gedonkn keimen und wean reif, kana da monströsn träume is jemois gleich.
Bin schweissgebodet aufgwocht, mei eigna
schrei hot mi gweckt, wieda martat mi mei eigne utopie
Dia mei liebe übabrocht, di mit küssn
weich zuadeckt, tauch mit dia in deina eignen symphonie
Mei sö vibriat vü zu stoak, brauch jetzt
dringend dein woihklong, in diesa übasponntn wüdn raumzeit
Ois geht bei mia bis ins moak, es heascht
hia rega ondrong, do i hob mi donn wieda präzis eingreiht.
Foig diesa endlosn schar, stö mi on
und woat auf mein letztn einsotz
Keazn stehn aufm altar, schau mi um,
auf da letztn bonk is no a freia plotz
Hob mi genau hia eingreiht,
fühl mi on diesm traurign oat vawaist
Wonn hättst mi jemois befreit, aus
diesa finstanis, bin wieda entgleist.
Hob mi scho längst eingreiht
und platziat, do hia is diesa stau endlos long
Es geht kan schritt weida, nix passiat, vaschlossn, vaspeat is diesa
gong
Hob mi scho längst platziat und eingreiht,
sogoa hinta mia is scho a stau
Schee longsom mocht si hia unmut breit, nimm no schnö an schluck vom
moagntau.
Dieses wossa hot mi
wieda eafrischt, hob mi zwoa eingreiht,
do die foabm hom si vamischt
Dieses wossa gibt ma
wieda vü kroft, hob mi zwoa eingreiht,
do mei lebm gheat jetzt bestroft
Dieses wossa hot mi
wieda ongregt, hob mi zwoa eingreiht,
do des gerücht wuade belegt
Dieses wossa woa mei
letzte option, hob mi do eingreiht,
do tauch no imma in da vision.
Zabrochne
lüfte funkln in da orangerotn sunn, die göbweisse scheibm kuglt om horizont
hearum
Des
fäabige bond übabrückt in an bogn des tal, des echo eatönt vom kräftig
rauschendn wossafall
Des
unduachdringliche schwoaz hot die dämmrung übamoit, winzige feua brennen om
fiamament weit vastreut
Vaglühende
voabotn von unheil mochn iah spü, da sötne besucha suacht vazweiflt sei
endloses zü.
geschrieben am 17.+18.+19.+20. November 2016.pk
copyright by philipp kirschner - 20. November 2016.pk
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
so, das war die nummer 395. nur noch 5 texte, dann sind die 400 voll. hoffe, dass ich diese restlichen zukünftigen texte bis weihnachten schaffe, damit ich mit dann in ruhe daransetzen kann, um diese wieder durchzulesen, korrekturen vorzunehmen, eventuell strophen hinzuzufügen.vielleicht auch hier einmal eine kleine information, wohea ich die ideen, anregungen habe. naja. es war so. ich lag bereits im bett, licht abgedreht und überlegte, was ich als nächstes schreiben sollte. da kam mir die ersten worte in den sinn: zabrochne lüfte funkln in da sunn. das wars im grossen und ganzen. dann wird der satz ein bisschen ausgeschmückt und passende folgesätze angefügt. und schon ist er fertig :)
danke jedenfalls für euren besuch und eure treue. noch eine kurze information. es gibt ja eine statistik, die jeden besucher zählt: derzeit sind es bereits über 4000! ein waaaaahnsinn. lasst uns nun gemeinsam mit euren freunden die 5000 angehen. danke schon im voraus.
www.facebook.com/philjazz
twitter.com/philjazmetlyric
https://plus.google.com/u/0/104160599138757338426
euer phil
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen