so genug. hier ist der text nun für euch:
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394.
Tal.
Deaf
diesn gschlossnen voahong jo net meah zruckschiem, hob von diesm finstren gong
die ängste vatriem
Deaf
diese dunklheit mit goa kan licht eahön, woit in diesa raumzeit olle zeiga
vastön
Deaf
dieses gmoite büd auf goa kan foi zastean, soi mei schwoches gemüt endlich
wieda eanäahn
Deaf
diesn regnbogn net meah ausradian, muass endlich wieda olle foabm tiaf
inhalian.
Deaf
diese gschlossne tüa auf goa kan foi aufspean, muass dem schlissl mit gespüa
sei aufgob eakläan
Deaf
diese ruine jo net meah neu aufbaun, hob zu meina schiene übahaupt ka vatraun
Deaf
mi diesm schicksoi afoch net meah eagem, woit diesn klan unfoi mit eahre belem
Deaf
diese innren schmeazn net meah registrian, muass jetzt endlich olle glücksmomente
inhalian.
Im dichtn dschungl da gefühle, kämpf i mi
duach a regnwond aus tränen und soiz
Im duaschtign sumpf da kalküle, klopf i
liaba rhythmisch kompliziat auf ton und hoiz
Im giarign sog da gelüste, befrei i mi
von jeda disziplin und moral
Do
om rond diesa steiln küste, begreif i east die zabrechlichkeit von diesm tal.
Deaf
mit dem vamodatn ruda net meah foahn, wuade in diesm vasunkenem boot geboan
Deaf
in den riesign wön net meah tauchn gehn, muass in sichra entfeanung om
sondstrond zuasehn
Deaf
den friedlichn woikn iah onmut net glaum, woit blitz und donna iah privatsphäre
beraum
Deaf
diesn regnbogn net meah provozian, muass endlich diesn beschwealichn weg
akzeptian.
Deaf
diese maua des schweigns net meah onschrein, mecht mi jetzt endlich von diesn
flüchn befrein
Deaf
diese heilign seitn net übamoin, hob grod den foischn code diesa geheimschrift
gstoihn
Deaf
diese hüadn und barriean net meah zastöan, muass jetzt diese schwiarigkeitn
dezent vahöan
Deaf
diese innren schmeazn jetzt net meah negian, muass endlich die richtige medizin
inhalian.
Drum
bleib do bei mia liegn, die frisch gmähte wiesn, vabreitet an wohlign duft
Wea
mi no zurechtbiegn, a grosses kräftefliessn, liegt in da aufglodnen luft
Gib
ma do oi dei liebe, brauch die eneagie, in diesm tal füa die ewigkeit
Und
schenk ma deine triebe, diese harmonie, hot mi beruhigt, besänftigt, befreit.
In diesa wüdnis dea eindrücke, kämpf i
gegn a woiknbond aus tränen und soiz
In da mitte da oidn brücke, blick i auf mei
lebm zruck mit vü wüade und stoiz
Im extatischn rausch dea sinne, vasend i
jedm a offnes und kloares signal
Do hinta diesa engen zinne, begreif i
east die zabrechlichkeit von diesm tal.
Dieses jungfräuliche tal
gheat guad beschützt, voa jeda gfoah, gwoit und kriegarischa mocht
Dieses unbefleckte tal
gheat untastützt, mit voim einsotz, eifa, mit gonza kroft
Dieses unschuidige tal
bleibt unentdeckt, damit die liebe weita woxt und gedeiht
Dieses unberüahte tal
liegt nockt ausgstreckt, direkt voa mia in seina besinnlichkeit.
Deaf
die schoafn scheabm vom fensta net berüahn, muass mei vagongenheit endlich moi
fest vaschnüan
Deaf
auf meine schwochn fussspuan net meah zruckschaun, soi endlich moi des geschehene
guad vadaun
Deaf
die steine vom mosaik net meah vagrom, hob jetzt die valoanen passlteile
aufghom
Deaf
diesn regnbogn net meah torpetian, muass jetzt endlich moi die letzte kuavn
onvisian.
Deaf
dea blindheit die augn afoch net duachboahn, bin auf den grön sonnenstroihn
scho längst eafroan
Deaf
des vawökte laub den bäumen net zruckgem, woit des obgstoabne blättakleid im
schronk aufhem
Deaf
den rotn voimond afoch net meah onheuln, muass donn des licht vom kometn wieda ausbeuln
Deaf
diese innren schmeazn niemond offarian, muass jetzt endlich meah
leisungfähigkeit inhalian.
Drum
bleib bitte bei mia stehn, die aussicht is grandios, nua von diesm hochplateau
Da
frische wind wiad hia wehn, vatreibt dieses chaos, aus diesm lebhoftn echo
Gib
ma dei heaznswäame, brauch diesn elan, in diesm tal füa die ewigkeit
Und
schenk ma deine steane, da geniale plan, hot mi beruhigt, besänftigt, befreit.
Im labyrinth da emotionen, kämpf i mi
duach diesn treibsond aus tränen und soiz
Beim kompromiss diesa optionen, bestreich
i mei rauhe obghäatete haut mit schmoiz
Im lodandn feia dea wollust, vollfüah i
mit akribie mei heisses ritual
Do gonz tiaf drin in meina brust, begreif
i east die zabrechlichkeit von diesm tal.
Dieses uneaschlossne tal
gheat guad obgschiamt, voa jeda wut, hoss und aggressivm zoan
Dieses unbetretne tal
wiad oft bestüamt, vom ollaletztn vazaubatn einhoan
Des paradiesische tal
bleibt unsichtboa, damit die vabundnheit weita besteht
Dieses unvadoabne tal
liegt nockt und kloa, direkt voa mia in seina intimität.
Endlich hoitst wieda mei hond, endlich streichlst mein vastond, endlich samma
wieda vaeint
Fühl mi endlich schwearelos, woat jetzt scho auf den rückstoss, im tal
hot wieda ois gekeimt
Endlich lächlst in mei gsicht, endlich mochst wieda a licht, endlich
tonzt mit mia duach die nocht
Fühl mi völlig losgelöst, host mei innastes entblösst, bin im tal
nebm dia aufgwocht.
Deaf
dieses klane schmale floss jo net befrein, woit east meine engen fessln von mia
entzwein
Deaf
mi gegn diesn hauptstrom goa net meah weahn, muass mein blick in die voagegebne
richtung zean
Deaf
diese teuflischn foin jo net übasehn, soi jetzt unbedingt den zusommenhong
vastehn
Deaf
den regnbogn net meah tyrannisian, muass des labile gleichgwicht wieda ausbalancian
Deaf
den moaschn schüd net meah mit blindheit schlogn, muass des meistaliche schweat
aus da scheide ziehn
Deaf
die valognen ontwoatn net aufsogn, woit unbedingt mit da reinen woahheit
entfliehn
Deaf
die trommln mit schmiararein jo net onmoin, soi jetzt endlich füa die vün noabm
bezoihn
Deaf
die innren schmeazn net meah analysian, muass jetzt endlich den geweihtn rauch
tiaf inhalian.
Drum
bleib jetzt bei meim lebm, geniess grod diese stün, die natua hot iah symphonie
Wea
da no so vü gebm, is mei eigna festa wün, und vatreib jede phobie
Gib
ma wos von deina sö, brauch den sonftn hoit, in diesm tal füa die ewigkeit
Und
schenk ma dei dickes fö, denn diese vüfoit, hot mi beruhigt, besänftigt,
befreit.
Im vawüdatn goatn dea launen, kämpf i mi
duach den widastond von tränen und soiz
Beim klong dea himmlischn posaunen, mutiat
donn a grossa grobm zua winzign foiz
Beim ausbruch vom schlofendn vuikan, explodia
i wie da libidinöse uaknall
Duach die vibration meina membran,
begreif i east die zabrechlichkeit von diesm tal.
Des unbeschoitne tal
gheat voa uns bewoaht, voa jedm zwong, voa willküa und eifasucht
Dieses englsgleiche tal
wiad oft ongstoat, is a begeahnsweate siasssaure frucht
Dieses weit entfeante tal
bleibt uneakonnt, damit si nua des positive vameaht
Des idyllische tal
liegt nockt und entsponnt, direkt voa mia ois des peafekte kunstweak.
Endlich hoitst wieda mei hond, endlich streichlst mein vastond, endlich
samma wieda vaeint
Fühl mi endlich schwearelos, woat jetzt scho auf den rückstoss, im tal
hot wieda ois gekeimt
Endlich lächlst in mei gsicht, endlich mochst wieda a licht, endlich
tonzt mit mia duach die nocht
Fühl mi völlig losgelöst, host mei innastes entblösst, bin im tal
nebm dia aufgwocht.
Hoff, doss des tal
füa olle zeitn existiat, schliesslich hom wia uns doat manifestiat
Hoff, doss si des tal
füa olle zeitn vasteckt, schliesslich hot uns die sunn gemeinsom gweckt
Hoff, dass des tal
füa olle zeitn gonz gsund bleibt, schliesslich woa unsa lebm zvü vazweigt
Hoff, doss des tal
füa olle zeitn übalebt, schliesslich woan unsre sön mitanond vaklebt.
Deaf
diesn gschlossnen voahong jo net meah zruckschiem, hob von diesm finstren gong
die ängste vatriem
Deaf
diese dunklheit mit goa kan licht eahön, woit in diesa raumzeit olle zeiga
vastön
Deaf
dieses gmoite büd auf goa kan foi zastean, soi mei schwoches gemüt endlich
wieda eanäahn
Deaf
diesn regnbogn net meah ausradian, muass endlich wieda olle foabm tiaf
inhalian.
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Geschrieben am 10./11./12./13. November 2016.pk
copyright by philipp kirschner 13. november 2016.pk
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meine lieben! danke für euer interesse und für eure freude am lesen. besucht mich doch auf facebook, twitter, google+. kommentare sind erlaubt und gern gesehen.
in diesem sinne - alles liebe.
euer
phil
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