285. | Valoane sön.
1)
Gedämpfte, flüstand hauchende heisare stimmen, sprechn des gebet im choa in ana litanei
Schwoch glühendes göb-oranges leuchtendes glimmen, übamoit in da dunklheit die obschlochtarei
Des ewig gleiche spü vom valian und gewinnen, entfocht a dröhnend betäubendes schmeazensgeschrei
Zruck bleim valoane sön in uaoidn ruinen, hom gnua vom foitan, masochistischa quölarei.
2)
Schweare grosse regntropfn foin auf des schlochtföd, schwemmen die letztn rodn spuan in vagessnheit
Die via joahreszeitn hom die zeichn auseawöht, iahre deckn wexln bis zua unkenntlichkeit
Die ollaletztn knochn san on da wond zaschöt, vasteinan longsom in da endlosn einsomkeit
Und die valoanen sön hom si scheinheilig vastöt, hom gnua von iahra beraubtn, valognen freiheit.
ch 1a)
Und a dichta nebl befoit dieses kronke lond, streichlt wach und zoat die valoanen sön mit da hond
Dicke tränen san no aus den augnhöhln
groit, zaschundne, valetzte sön findn afoch kan hoit
Bestialische uaängste zreissn den vastond, des ewig heulende gekreisch stösst auf kan widastond
Die valoanen sön suachn vazweiflt nochm weg, die valoanen sön kämpfn füa iah vitalität.
3)
Im geheimen ausgsprochne wöata fliagn duachd luft, vom stüamisch wüdn wind gepeitscht londns in da gruft
Kolossale intrigante pläne san weatlos, eifasüchtig vahosste gedonkn wean zum mythos
Genial duachdochta wahnsinn wiad krompfhoft zadrückt, den foischn hödn wäa da totale sieg fost glückt
Die valoanen sön leugnen iah woahre lebmsgschicht, woatn volla inbrunst auf des vagebende licht.
4)
Die vagiftete schling ziagt si gmiatlich longsom zua, da feine sond rieslt mit bedocht aufm fluchtweg
Da aufstieg woa die reinste foita, schlimmste toatua, die moasche zasteate bruckn füaht zum woiknsteg
Vom uawoid übawuchate ruinen im schlof, träumen von ana heroischn gloareichn zeit
Die valoanen sön vabüssn no iah hoate strof, vadrängen des vahosste gschenk da endgültigkeit.
ch 1b)
Und a dichta nebl senkt si auf des kronke lond, liebkost sonft und mild die valoanen sön mit da hond
Heisse tränen san aufm staubign bodn
gfoin, gedrillt misshondelte sön findn ka sichre schoin
Brutale panikattackn foitan den vastond, infernalisches gebrüll stösst auf kan widastond
Die valoanen sön rennen ewig sinnlos im kreis, die valoanen sön hom füa iah lebm kan beweis.
ch 2a)
Die valoanen sön bleibm gfongen im labyrinth, hom ka chance auf wiedakeah
Die valoanen
sön wean schee longsom taub, stumm
und blind, hom ka chance auf gegnweah
Die valoanen
sön wean varuckt, vadrahn die
woahheit, hom ka chance aufs gleichgewicht
Die valoanen
sön hossn iah tiafe ewigkeit, hom ka
chance auf a freie sicht.
5)
Des letzte voigschriebne togebuach bleibt a vaschoin, schloft und ruht guad geschützt unta schutt, asche und staub
Im massivn gefäss schlummats friedlich zum eahoin, bis zua entdeckung foit no gnua regn, schnee und laub
A gedämpft flüstand hauchend rauchig heisare stimm, spricht des gebet gonz alla mit schönen melodien
Und die valoanen sön flüchtn si in den wahnsinn, im eignen chaos gfongen, entwicklns gnua phobien.
ch 1c)
Und da dichte nebl umhüllt des todkronke lond, tätschlt liebevoi die valoanen sön mit da hond
Soizige tränen san aus den augnhöhln
gstüazt, gmartate sön findn ka ruah, hom den weg obküazt
Manische depressionen zasetzn den vastond, des hysterische wütn stösst auf kan widastond
Die valoanen sön kuman afoch net meah vom fleck, die valoanen sön eafülln nua iahn letztn zweck.
ch 2b)
Die valoanen sön hom si im niavana vaiat, hom ka chance auf wiedakeah
Die valoanen
sön hom iah schicksoi jetzt
akzeptiat, mochn a ka gegnweah
Die valoanen
sön schliessn friedn mit an vatrog,
hom ka chance auf kompromiss
Die valoanen
sön beweinen iahn todestog, hom ka chance
auf iah gedächtnis.
ch 3a)
Die valoanen sön san die wächta von diesa koidn zwischnwöd
Die valoanen sön
eskoatian die vün totn von diesm schlochtföd
Die valoanen sön
san die bewoahra diesa heilign instanz
Die valoanen sön
hoitn zua realität a gwisse distanz.
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Gedämpfte, flüstand hauchende heisare stimmen, sprechn des gebet im choa in ana litanei
Schwoch glühendes göb-oranges leuchtendes glimmen, übamoit in da dunklheit die obschlochtarei
Des ewig gleiche spü vom valian und gewinnen, entfocht a dröhnend betäubendes schmeazensgeschrei
Zruck bleim valoane sön in uaoidn ruinen, hom gnua vom foitan, masochistischa quölarei.
2)
Schweare grosse regntropfn foin auf des schlochtföd, schwemmen die letztn rodn spuan in vagessnheit
Die via joahreszeitn hom die zeichn auseawöht, iahre deckn wexln bis zua unkenntlichkeit
Die ollaletztn knochn san on da wond zaschöt, vasteinan longsom in da endlosn einsomkeit
Und die valoanen sön hom si scheinheilig vastöt, hom gnua von iahra beraubtn, valognen freiheit.
ch 1a)
Und a dichta nebl befoit dieses kronke lond, streichlt wach und zoat die valoanen sön mit da hond
Bestialische uaängste zreissn den vastond, des ewig heulende gekreisch stösst auf kan widastond
Die valoanen sön suachn vazweiflt nochm weg, die valoanen sön kämpfn füa iah vitalität.
3)
Im geheimen ausgsprochne wöata fliagn duachd luft, vom stüamisch wüdn wind gepeitscht londns in da gruft
Kolossale intrigante pläne san weatlos, eifasüchtig vahosste gedonkn wean zum mythos
Genial duachdochta wahnsinn wiad krompfhoft zadrückt, den foischn hödn wäa da totale sieg fost glückt
Die valoanen sön leugnen iah woahre lebmsgschicht, woatn volla inbrunst auf des vagebende licht.
4)
Die vagiftete schling ziagt si gmiatlich longsom zua, da feine sond rieslt mit bedocht aufm fluchtweg
Da aufstieg woa die reinste foita, schlimmste toatua, die moasche zasteate bruckn füaht zum woiknsteg
Vom uawoid übawuchate ruinen im schlof, träumen von ana heroischn gloareichn zeit
Die valoanen sön vabüssn no iah hoate strof, vadrängen des vahosste gschenk da endgültigkeit.
ch 1b)
Und a dichta nebl senkt si auf des kronke lond, liebkost sonft und mild die valoanen sön mit da hond
Brutale panikattackn foitan den vastond, infernalisches gebrüll stösst auf kan widastond
Die valoanen sön rennen ewig sinnlos im kreis, die valoanen sön hom füa iah lebm kan beweis.
ch 2a)
Die valoanen sön bleibm gfongen im labyrinth, hom ka chance auf wiedakeah
5)
Des letzte voigschriebne togebuach bleibt a vaschoin, schloft und ruht guad geschützt unta schutt, asche und staub
Im massivn gefäss schlummats friedlich zum eahoin, bis zua entdeckung foit no gnua regn, schnee und laub
A gedämpft flüstand hauchend rauchig heisare stimm, spricht des gebet gonz alla mit schönen melodien
Und die valoanen sön flüchtn si in den wahnsinn, im eignen chaos gfongen, entwicklns gnua phobien.
ch 1c)
Und da dichte nebl umhüllt des todkronke lond, tätschlt liebevoi die valoanen sön mit da hond
Manische depressionen zasetzn den vastond, des hysterische wütn stösst auf kan widastond
Die valoanen sön kuman afoch net meah vom fleck, die valoanen sön eafülln nua iahn letztn zweck.
ch 2b)
Die valoanen sön hom si im niavana vaiat, hom ka chance auf wiedakeah
ch 3a)
Die valoanen sön san die wächta von diesa koidn zwischnwöd
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Geschrieben am 12./13. märz 2015.pk.
Überarbeitet am 08. jänner 2017.pk. – copyright by philipp kirschner.pk.
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bleibt mir weiterhin gewogen.
euer philjazzmetal, der mundartige.
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