292. | endlich frei.
1)
A lauwoames lüftal streichlt mi
zoat, sitz in da nocht auf da bonk im goatn und woat
Doss d‘woikndeckn wieda weidazieht, damit mei phantasie zu den steanen entflieht
A lauwoama tropfn klatscht in mei gsicht, schau noch obm und entdeck des volle mondlicht
Des die högraue woiknwond duachdringt, und unhamliche foabm füad natua besingt.
2)
A grella blitz zuckt übas
fiamament, sei bruada poitat dröhnend laut noch an moment
Da regn prasslt trommlnd ausm takt, befeuchtet jeds klanste vasteck beim liebesakt
A gellenda schrei heult klagend duachd luft, die schoiwön londn ois echo in diesa kluft
Wo geheimnisse in stein gmeisslt sind, und wo die woame sunn licht und schottn bestimmt.
ch 1a)
Steh om tiafn obgrund, mit gschlossnen
augn stoa i in die dichte dunklheit
Schweb pletzlich üban obgrund, da nebl deckt mi wach zua in diesa weidn raumzeit
Bin ondächtig vastummt, flieh aus meina hülln, wea jetzt eins mit jedm element
Mit da natua gesummt, bin endlich frei, bin a klana teil vom expeariment.
3)
A leuchtenda komet begrüsst die
sunn, sei longa diffusa schweif konn si net ausruhn
Auf seina reise hot a vü ealebt, hot seine obmteiagschichtn guad gepflegt
A leichtendes polarlicht glänzt und glüht, bögn, bända und voahäng san tonzend vablüht
Des magnetföd spüt mitm sonnenwind, damit si die atmosphäan aufd büda besinnt.
4)
A zoata schmettalingsfliagl
zareisst, weil si da mensch zu tiaf in die natua vabeisst
Da schodn beträchtlich, nimmt ma in kauf, woa jo ka obsicht, a sinnlosa amoklauf
A zoates pergament sogt die woahheit, des wissn und da vastond hom si jetzt befreit
Die sö suacht iahn wiedagebuatsoat, des glück is iah hold, die suche hot die ontwoat.
5)
A runda stein hot a vü zu eazöhn,
vom gebiag ins toi zum mea konn an weg net auswöhn
Losst si von wind, wetta und wossa treibm, roit dem schicksoi entgegn, ohne zu leidn
A runda wüafl roit den hong hinob, die augn eablickn monumente ois grob
Wo geheimnisse in stein gmeisslt sind, und wo die woame sunn licht und schottn bestimmt.
ch 1b)
Steh voa da tiafn schlucht, mit
gschlossnen augn stoa i in die dichte finstanis
Schweb jetzt üba da schlucht, da nebl deckt mi wach zua und vahüllt den tiafn riss
Besteh auf mei vanunft, mei metamoaphose is teil von jedm element
Woat scho auf mei zukunft, bin endlich frei, do meine gefühle san ambivalent.
ch 2a)
Endlich
frei von keapa und geist, reinste
eneagie von da natua eingespeist
Endlich
frei von fessln und zwong, die
ewigkeit is mit da natua im einklong
Endlich
frei von recht und von pflicht, die
gesetze da natua ruckn jetzt ins licht
Endlich
frei von neid, gia und sucht, des lebm
mit da natua trifft mi mit volla wucht.
6)
A vawöktes blott gleitet sonft
vom baum, hot sei schuid beglichn, gnua sauastoff im luftraum
Reichat den bodn mit näahstoffn an, winziges bis grössares getia ghöan zum plan
A vawökte londschoft woat auf des noss, do diese trocknzeit gibt iah den gnodnstoss
Die wüdnis wiad zu wüste ohne lebm, is guad vasteckt, geduidig im nehmen und gebm.
7)
A vaglühende steanschnuppm
duachdringt, die atmosphäre, die ionisiarend singt
Iah vazogta schrei ealischt und vabrennt, die eainnrung vablosst, hüflos dagegn gstemmt
A vaglühenda docht longsom varaucht, da schwoazgraue fodn steigt ind höh, is vabraucht
Des licht da keazn hot si söbst ausgschoit, hintalosst a tiafe leare ohne vüfoit.
8)
A stoakes bebm easchüttat des
lond, bringt nua tod, leid, zastearung, ausnahmezuastond
Hohe wön übaroin die küstnregion, vasoizt den bodn, bereit füad nägste lektion
A stoaka woidbrond fegt wüd queafödein, giarig frisst a si sott, und sprengt sogoa gestein
Die asche is wichtig füa die natua, aus iah entsteht neis lebm, mit eigna infrastruktua.
9)
A unsichtboas gift entsteigt diesm
loch, eastickt und eatrinkt in dem eafrischend kühln boch
Gibt ka entkommen, ka fluchtmeglichkeit, a kuazes röchln, donn liebt an die dunklheit
A unsichtboare woikn stroiht aktiv, iah kroft und stäake mochts lebm seah selektiv
Geheimnisse san gemeisslt in stein, die woame sunn bestimmt licht und schottn so rein.
ch 1c)
Doss d‘woikndeckn wieda weidazieht, damit mei phantasie zu den steanen entflieht
A lauwoama tropfn klatscht in mei gsicht, schau noch obm und entdeck des volle mondlicht
Des die högraue woiknwond duachdringt, und unhamliche foabm füad natua besingt.
Da regn prasslt trommlnd ausm takt, befeuchtet jeds klanste vasteck beim liebesakt
A gellenda schrei heult klagend duachd luft, die schoiwön londn ois echo in diesa kluft
Wo geheimnisse in stein gmeisslt sind, und wo die woame sunn licht und schottn bestimmt.
Schweb pletzlich üban obgrund, da nebl deckt mi wach zua in diesa weidn raumzeit
Bin ondächtig vastummt, flieh aus meina hülln, wea jetzt eins mit jedm element
Mit da natua gesummt, bin endlich frei, bin a klana teil vom expeariment.
Auf seina reise hot a vü ealebt, hot seine obmteiagschichtn guad gepflegt
A leichtendes polarlicht glänzt und glüht, bögn, bända und voahäng san tonzend vablüht
Des magnetföd spüt mitm sonnenwind, damit si die atmosphäan aufd büda besinnt.
Da schodn beträchtlich, nimmt ma in kauf, woa jo ka obsicht, a sinnlosa amoklauf
A zoates pergament sogt die woahheit, des wissn und da vastond hom si jetzt befreit
Die sö suacht iahn wiedagebuatsoat, des glück is iah hold, die suche hot die ontwoat.
Losst si von wind, wetta und wossa treibm, roit dem schicksoi entgegn, ohne zu leidn
A runda wüafl roit den hong hinob, die augn eablickn monumente ois grob
Wo geheimnisse in stein gmeisslt sind, und wo die woame sunn licht und schottn bestimmt.
Schweb jetzt üba da schlucht, da nebl deckt mi wach zua und vahüllt den tiafn riss
Besteh auf mei vanunft, mei metamoaphose is teil von jedm element
Woat scho auf mei zukunft, bin endlich frei, do meine gefühle san ambivalent.
Reichat den bodn mit näahstoffn an, winziges bis grössares getia ghöan zum plan
A vawökte londschoft woat auf des noss, do diese trocknzeit gibt iah den gnodnstoss
Die wüdnis wiad zu wüste ohne lebm, is guad vasteckt, geduidig im nehmen und gebm.
Iah vazogta schrei ealischt und vabrennt, die eainnrung vablosst, hüflos dagegn gstemmt
A vaglühenda docht longsom varaucht, da schwoazgraue fodn steigt ind höh, is vabraucht
Des licht da keazn hot si söbst ausgschoit, hintalosst a tiafe leare ohne vüfoit.
Hohe wön übaroin die küstnregion, vasoizt den bodn, bereit füad nägste lektion
A stoaka woidbrond fegt wüd queafödein, giarig frisst a si sott, und sprengt sogoa gestein
Die asche is wichtig füa die natua, aus iah entsteht neis lebm, mit eigna infrastruktua.
Gibt ka entkommen, ka fluchtmeglichkeit, a kuazes röchln, donn liebt an die dunklheit
A unsichtboare woikn stroiht aktiv, iah kroft und stäake mochts lebm seah selektiv
Geheimnisse san gemeisslt in stein, die woame sunn bestimmt licht und schottn so rein.
Steh voa dem tiafn spoit, mit gschlossnen
augn stoa i in die dichte düstakeit
Schweb jetzt üba dem spoit, da nebl deckt mi wach zua in diesa einfoabigkeit
Hob mi in trance vasetzt, transfoamia mei eignes übaich in jeds element
Mit da natua vanetzt, bin endlich frei, fühl mi übaroi jedazeit präsent.
ch 2b)
Endlich
frei von da fleischeslust, die triebe
da natua eafoign unbewusst
Endlich
frei von plagn und druck, zeitlos
bewundat die natua iahn schmuck
Endlich
frei von jeda voaschrift, die gesetze
da natua ruckn jetzt ins licht
Endlich
frei von geiz und phobie, des lebm
mit da natua is die reinste magie
ch 3a)
Do des gesetz des stäakaren und die animalischn trieb, mochn endlich
frei
Und die lust zua tödlichn jogd und da ongeboane spütrieb, mochn endlich frei
Denn des gesetz da auslese und diesa söbsteahoitungstrieb, mochn endlich frei
Und die wüde lust om tötn und da geile foatpflonzungstrieb, mochn endlich frei
Mochn endlich frei, endlich frei, frei von jeda schuid, sühne und rasarei.
10)
A leises lochn vom kind im toi
entlockt, tosende schoiwön zum tiaf vaschneitn beagspitz
Die weisse masse donnat splittanockt, ins floche toi, eazöht an eastickendn witz
A leise melodie säuslt übas lond, iahre tonfoige bringt jedn um den vastond
Diesa oahwuam mästet und frisst si sott, die gehianzön setzn si donn söba schachmott.
11)
A siasssaure träne roit übas
gsicht, so vü tod und vadeabm vastehts afoch nicht
Des heulende gekreisch zabricht die stün, so vü tiafe schmeazn foitan den hoatn wün
A siasssaura opfl fault voa si hin, sei woihriachenda duft eagibt afoch kan sinn
Lockt tia und mensch in a tödliche foin, untam bam auf da bonk wean träume zu quoin.
12)
A lauwoames lüftal streichlt mi
zoat, sitz in da nocht auf da bonk im goatn und woat
Doss d‘woikndeckn wieda weidazieht, damit mei phantasie zu den steanen entflieht
A lauwoama tropfn klatscht in mei gsicht, schau noch obm und entdeck des volle mondlicht
Des die högraue woiknwond duachdringt, und unhamliche foabm füad natua besingt
A lauwoama gedonke glei gefriat, duach an hintahoit im valies exekutiat
Wo geheimnisse in stein gmeisslt sind, und wo die woame sunn licht und schottn bestimmt.
ch 1d)
Steh voa dem tiafn schlund, mit
gschlossnen augn stoa i in des dichte schottnlond
Schweb jetzt üba dem schlund, da nebl deckt mi wach zua mit an breitn schwoazn bond
Die togträim weadn woah, mei eneagetische aura is in jedm element
Die kronkheit is heilboa, bin endlich frei, und gegn dieses system resistent.
ch 2c)
Endlich
frei von oita und tod, des
empfindliche gleichgwicht da natua is im lot
Endlich
frei von peitsche und stock, gemeinsam
mit da natua schmied i an komplott
Endlich
frei von norm und befehl, die gesetze
da natua san hia essenziell
Endlich
frei von panik und schreck, des lebm
mit da natua is a longa breita weg.
ch 3a)
Do des gesetz des stäakaren und die animalischn trieb, mochn endlich
frei
Und die lust zua tödlichn jogd und da ongeboane spütrieb, mochn endlich frei
Denn des gesetz da auslese und diesa söbsteahoitungstrieb, mochn endlich frei
Und die wüde lust om tötn und da geile foatpflonzungstrieb, mochn endlich frei
Mochn endlich frei, endlich frei, frei von jeda schuid, sühne und rasarei.
ch 4a)
Duachleb mei elementare
freiheit ois eneagetisch fliessendes licht
Bin jetzt endlich frei, nockt und rein und geniess die endlose aussicht
Duachleb mei nei
geboarene freiheit ois elektromagnetisches licht
Bin jetzt endlich frei, nockt und rein, fliag duachs oi, suach noch da gottesschrift.
Schweb jetzt üba dem spoit, da nebl deckt mi wach zua in diesa einfoabigkeit
Hob mi in trance vasetzt, transfoamia mei eignes übaich in jeds element
Mit da natua vanetzt, bin endlich frei, fühl mi übaroi jedazeit präsent.
Und die lust zua tödlichn jogd und da ongeboane spütrieb, mochn endlich frei
Denn des gesetz da auslese und diesa söbsteahoitungstrieb, mochn endlich frei
Und die wüde lust om tötn und da geile foatpflonzungstrieb, mochn endlich frei
Mochn endlich frei, endlich frei, frei von jeda schuid, sühne und rasarei.
Die weisse masse donnat splittanockt, ins floche toi, eazöht an eastickendn witz
A leise melodie säuslt übas lond, iahre tonfoige bringt jedn um den vastond
Diesa oahwuam mästet und frisst si sott, die gehianzön setzn si donn söba schachmott.
Des heulende gekreisch zabricht die stün, so vü tiafe schmeazn foitan den hoatn wün
A siasssaura opfl fault voa si hin, sei woihriachenda duft eagibt afoch kan sinn
Lockt tia und mensch in a tödliche foin, untam bam auf da bonk wean träume zu quoin.
Doss d‘woikndeckn wieda weidazieht, damit mei phantasie zu den steanen entflieht
A lauwoama tropfn klatscht in mei gsicht, schau noch obm und entdeck des volle mondlicht
Des die högraue woiknwond duachdringt, und unhamliche foabm füad natua besingt
A lauwoama gedonke glei gefriat, duach an hintahoit im valies exekutiat
Wo geheimnisse in stein gmeisslt sind, und wo die woame sunn licht und schottn bestimmt.
Schweb jetzt üba dem schlund, da nebl deckt mi wach zua mit an breitn schwoazn bond
Die togträim weadn woah, mei eneagetische aura is in jedm element
Die kronkheit is heilboa, bin endlich frei, und gegn dieses system resistent.
Und die lust zua tödlichn jogd und da ongeboane spütrieb, mochn endlich frei
Denn des gesetz da auslese und diesa söbsteahoitungstrieb, mochn endlich frei
Und die wüde lust om tötn und da geile foatpflonzungstrieb, mochn endlich frei
Mochn endlich frei, endlich frei, frei von jeda schuid, sühne und rasarei.
Bin jetzt endlich frei, nockt und rein und geniess die endlose aussicht
Bin jetzt endlich frei, nockt und rein, fliag duachs oi, suach noch da gottesschrift.
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Überarbeitet am 10. jänner 2017.pk. – copyright by philipp kirschner.pk.
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