279. Wie a engl.
1)
Jetzt endlich moch i mei schweare
wohnungstüa auf, endlich bin i wieda daham
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht
in meinem bauch, steh mittn drin in meim oiptram
Die dunklheit hot si scho längst aufs haus gesenkt, stockfinsta und unhamlich stü
Dicke voahäng hom des licht vom voin mond vadrängt, tog und nocht im ewign spü.
2)
Jetzt endlich steh i in meinem
eignen voaraum, find den lichtschoita afoch net
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht hintam zaun, bin todmiad, mecht dringend ins bett
Die finstanis umhüllt mi, hoit mi eisan fest, kan anzign luftzug berüaht
Die vaschlossnen fensta feian des wükommensfest, tog und nocht hom si hass vafüaht.
3)
Jetzt endlich lieg i auf meina
söbstgebautn foin, schliess meine augn, lausch in die nocht
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht auf da oim, fühl mi kuaz voa ana ohnmocht
A unduachdringliche schwäaze druckt auf mei brust, mei lung giat scho noch frischa luft
Nua des schlüsslloch vamindat den wäamevalust, tog und nocht vastroihn jeda an ondan duft.
ch 1a)
A eignoatige musik, mit an immakeahrenden
rhythmus, umkreist mein vastond
A sondaboare akustik, mit an voagegebenen zyklus, bereist jede wond
A beruhigend gedämpftes licht, duachflutet den obgeschiamtn raum, in friedlichem schein
Und a besoagtes weiches gsicht, eascheint wie a engl in an traum, in an ondan sein.
4)
Jetzt endlich weckt mi die sonfte
sunn wieda auf, begrüss sie mit an jublschrei
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht in meinem bauch, steh mittn in da molarei
Die wäamenden stroihn streichln mi von kopf bis fuss, öffne des fensta spielend leicht
Schick da sunn mit da hond an intimen liebeskuss, tog und nocht san scho längst geeicht.
5)
Jetzt endlich sitz i voa mein
frisch gebrühtn kaffee, des koffein schiasst duach mei bluad
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht im moagnsee, fühl mi unsicha, brauch an guat
Des lauwoame lüftal liebkost keapa und geist, die natua is wieda eawocht
Des gesetz des stäakaren is wieda moi entgleist, sieg und ruin wie tog und nocht.
6)
Jetzt endlich steh i wieda voa da
wohnungstüa, und moch mi auf mein longen weg
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht, hobs im gespüa, geh üban obgrund auf an steg
A gleissend grella blitz schiasst duach mei lebmsbüd, meine augn gian noch dunklheit
Nua des schlüsslloch bündelt intensiv den schutzschüd, tog und nocht foin in a raumzeit.
ch 1b)
A meakwüadige tonfoige, mit an sich
wiedaholenden takt, fliagt duach mein vastond
A skurril schräge klongwoike, hot an reglmässign kontakt, mit da weissn wond
A friedlich sonftes woames licht, übaschwemmt den vaspeatn raum, im harmonischn schein
Und a behutsom offnes gsicht, eascheint wie a engl in an traum, in an ondan sein.
ch 2a)
Wie a
engl so rein, wie a elfe so klein,
wie a guade fee so wundaschee
Eascheinst du mia in meina
phantasie, in meina melancholie
Wie a engl so zahm, wie a elfe so zoat, wie a guade fee so wundaschee
Duachschwebst du mei lose gedonknwöd,
mei schwoches eneagieföd
Wie a engl so rein, in an heilignschein, streichln deine fliagl mein vastond
Wie a
engl so reif, deine fliagl so weich,
beschützt du mi in meim eignen lond.
7)
Jetzt endlich geh i im
sonnenschein zua oabeit, diesa spaziagong hoit mi fit
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht in diesa zeit, eareich ungebremst mei limit
Mit humoa und freude geht ois von leichta hond, die sunn fliagt schnö von ost noch west
Die schottn wondan imma weida, san wie geklont, tog und nocht beschützn des nest.
8)
Jetzt endlich san die aufgobm obwexlungsreich,
stüaz mi volla elan darauf
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht, total ungleich, ma nimmts automatisch in kauf
Jede hearausfoadarung wiad gonz leicht gelöst, die orangerode sunn vasinkt
Diese oabeitsreichn stundn hom si jetzt entblösst, tog und nocht mitanond valinkt.
9)
Die dunklheit hot si scho längst aufs haus gesenkt, stockfinsta und unhamlich stü
Dicke voahäng hom des licht vom voin mond vadrängt, tog und nocht im ewign spü.
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht hintam zaun, bin todmiad, mecht dringend ins bett
Die finstanis umhüllt mi, hoit mi eisan fest, kan anzign luftzug berüaht
Die vaschlossnen fensta feian des wükommensfest, tog und nocht hom si hass vafüaht.
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht auf da oim, fühl mi kuaz voa ana ohnmocht
A unduachdringliche schwäaze druckt auf mei brust, mei lung giat scho noch frischa luft
Nua des schlüsslloch vamindat den wäamevalust, tog und nocht vastroihn jeda an ondan duft.
A sondaboare akustik, mit an voagegebenen zyklus, bereist jede wond
A beruhigend gedämpftes licht, duachflutet den obgeschiamtn raum, in friedlichem schein
Und a besoagtes weiches gsicht, eascheint wie a engl in an traum, in an ondan sein.
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht in meinem bauch, steh mittn in da molarei
Die wäamenden stroihn streichln mi von kopf bis fuss, öffne des fensta spielend leicht
Schick da sunn mit da hond an intimen liebeskuss, tog und nocht san scho längst geeicht.
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht im moagnsee, fühl mi unsicha, brauch an guat
Des lauwoame lüftal liebkost keapa und geist, die natua is wieda eawocht
Des gesetz des stäakaren is wieda moi entgleist, sieg und ruin wie tog und nocht.
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht, hobs im gespüa, geh üban obgrund auf an steg
A gleissend grella blitz schiasst duach mei lebmsbüd, meine augn gian noch dunklheit
Nua des schlüsslloch bündelt intensiv den schutzschüd, tog und nocht foin in a raumzeit.
A skurril schräge klongwoike, hot an reglmässign kontakt, mit da weissn wond
A friedlich sonftes woames licht, übaschwemmt den vaspeatn raum, im harmonischn schein
Und a behutsom offnes gsicht, eascheint wie a engl in an traum, in an ondan sein.
Wie a engl so zahm, wie a elfe so zoat, wie a guade fee so wundaschee
Wie a engl so rein, in an heilignschein, streichln deine fliagl mein vastond
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht in diesa zeit, eareich ungebremst mei limit
Mit humoa und freude geht ois von leichta hond, die sunn fliagt schnö von ost noch west
Die schottn wondan imma weida, san wie geklont, tog und nocht beschützn des nest.
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht, total ungleich, ma nimmts automatisch in kauf
Jede hearausfoadarung wiad gonz leicht gelöst, die orangerode sunn vasinkt
Diese oabeitsreichn stundn hom si jetzt entblösst, tog und nocht mitanond valinkt.
9)
Jetzt endlich steh i hinta da
gschlossnen oabeitstüa, schlenda gmiatlich ins traute heim
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht in dem geschwüa, des wiad sofoat eastickt im keim
A blendend hella lichtstroih wäamt donn heaz und sö, woin endlich des bese blockian
Nua des schlüsslloch bleibt imma auf da söbm stö, tog und nocht weans net akzeptian.
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht in dem geschwüa, des wiad sofoat eastickt im keim
A blendend hella lichtstroih wäamt donn heaz und sö, woin endlich des bese blockian
Nua des schlüsslloch bleibt imma auf da söbm stö, tog und nocht weans net akzeptian.
A bizarr konfuse harmonie, in an ständign dialog, vatiaft mit da wond
A woihtuendes sochtes licht, streichlt zäatlich den obgschlossnen raum, im romantischn schein
Und a tröstlich gütiges gsicht, eascheint wie a engl in an traum, in an ondan sein.
Wie a engl so lieb, wie a elfe so mild, wie a guade fee so wundaschee
Wie a engl so rein, mit an heilignschein, streichln deine fliagl mein vastond
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht, wie a geschwüa, steh mittn drin in meim oiptram
Die dunklheit hot si wie a tuch aufs haus glegt, drin is scho stockfinsta und stü
Nua da mond und die stean hobm iah licht foatbewegt, tog und nocht im ewign spü.
Do iagendwos is ondas, foisch, vakeaht mit meine händ, so endlos tiaf mei müdigkeit
Meine augn foin ma scho von gonz alla zua, tauch ein in an unhamlichn schlof
Und des schlüsslloch hot jetzt endlich a sei ruah, und tog und nocht vabüssn iah strof.
Und sichtboa bleibende noabm, san guad vaheilt, nua die naht bleibt blass, schreibt d‘woahheit auf d‘wond
Und des freindlich wäamende licht, fliesst tröstend duach den trauandn raum, im lindandn schein
Und des magische schöne gsicht, eascheint wie a engl in an traum, in an ondan sein.
Wie a engl so brav, wie a elfe am bach, wie a guade fee so wundaschee
Wie a engl so rein, in an heilignschein, streichln deine fliagl mein vastond
Und pletzlich hob i kan eignen wün, und des woame licht vaschluckt raum und zeit
Nua du alla bist no do bei mia, wie a engl füahst du mi ins ondre sein
Geschrieben
am 05./06./07./08./09. februar 2015.pk.
Überarbeitet am 07. jänner 2017.pk. – copyright by philipp kirschner.pk.
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Überarbeitet am 07. jänner 2017.pk. – copyright by philipp kirschner.pk.
bleibt mir weiterhin gewogen.
euer philjazzmetal, der mundartige.
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