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seid erstmals alle herzlichst gegrüßt, meine lieben leserinnen und leser, meine lieben fans und faninnen.
nach ein paar tagen schreibpause, darf ich euch hier wieder einen etwas älteren text präsentieren. ein neuer text ist geplant aber noch nicht begonnen.
als info für euch: diese neuen texte von nummer 251 bis 400 werde ich wieder gesammlt zu einem buch binden lassen. titel: nebelberggräber. aber vielleicht findet sich ja auch ein verleger, der interesse daran findet :)
nun dürft ihr endlich den text >weisses licht< lesen. er entstand am 23.+24.+25.+26. mai 2016.
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372.
Weisses licht.
Woat
scho so long auf friedn, vaständnis und harmonie, da weg is längst entschiedn,
ois londet auf da deponie
Die
woahheit wiad vaschwiegn, lügn wean gründlich eazöht, wean uns ewig bekriegn,
denn ois londet aufm schlochtföd
Denn
ois steht donn scho gschriebm, in an oidn weisn buach, von oin seitn vatriebn,
londns unta an weissn tuach
Drum
woat i auf diese stün, wonn da wind streichlt und küsst, flüstat donn vom frein
wün, hot des friedliche licht begrüsst.
Woat
ewig auf an gleichklong, einigkeit und zommenhoit, zrissn is scho da voahong,
denn ois endet in reinsta gwoit
Die
woahheit findt kan eingong, nua die foischheit expandiat, wieda ois zruck zum
onfong, des end homs net meah renoviat
Die
gschicht hot den stoakn drong, sich ewig zu wiedahoin, gonz freiwillig ohne
zwong, bleibt des lebm om end vaschoin
Drum
woat i aufs bissl glück, wonn da schmettaling aufsteigt, des blumenmea is
vazückt, wonn ea si tänzlnd tiaf vaneigt.
Kum, reich ma jetzt dei klane hond,
hob do ka ongst, gebrauch do endlich dein vastond
Moch deine nossn augn zua, hoit di
gonz fest, hintaloss ka sichtboare spua
Bin dei beschütza in peason, hob do
ka fuacht, toanen uns wies kamäleon
Zeig ma a lächln in deim gsicht,
gonz tränenlos, donn füah i di ins weisse licht.
Woat
scho so long auf freindschoft, vatrautheit und sympathie, da feind hot die
gressre kroft, steht im befund da autopsie
Die
woahheit wiad glei obgschofft, die illusion is peafekt, niemond wiad hia meah
bestroft, steht ois im glänzendn prospekt
Jede
seitn is duachdocht, jede frog findt iah ontwoat, hot si laut ins fäustchen
glocht, steht detailliat bei an neustoat
Drum
woat i auf mein kontakt, doss des gleichgwicht wieda stimmt, die woog is a
artefakt, hob ma die aussproch scho vadient.
Woat
scho long auf an vatrog, vasöhnung und kompromiss, und scho da nägste onschlog,
vaschickt koatn ins paradies
Die
woahheit wiad hoat bedroht, wiad vaschleiat und vadreht, is scho total ausm
lot, schickt des rettungsseil vü zu spät
Die
buchstobn gehn bankrott, da schlüssl wiad net geknackt, hia heascht a
ausgehvabot, schickt des teure gschenk unvapackt
Drum
woat i auf des papia, is mei eigne kreation, und beschreib in scheensta zia,
mei romantisch sonfte vision.
Tauch
ein in an phantastischn bizarrn traum, tauch ein in an nebulösn zeitlosn raum
Tauch
donn üban horizont bis zum fiamament, tauch von an extrem bis zum nägstn
element
Tauch
duach flüssigkeit, gas und hoats material, tauch in seah hohn sphäan bis ins
transzendental
Tauch
in eainnarungen, duachd gedonknwöd, tauch im gedächtnis von an grossn
ruinenföd.
Kum, streck dei hond jetzt zu mia
hin, foss neuen mut, benutz jetzt deine eneagien
Vaschliess die augn im vatraun,
umoam di fest, spring endlich üba diesn zaun
Beschütz di voa deim eignen sein,
sei jetzt topfa, bist unbefleckt, jungfräulich rein
Zeig ma dei lächln in deim gsicht,
gonz tränenlos, donn füah i di ins weisse licht.
Des weisse
licht vastroiht so vü wäame und liebe, geboagnheit und
reichlich gfüh
Des weisse
licht duachdringt dei heaz und sö, bringt di imma näha zu
deim eignen zü
Des weisse
licht umhüllt dein keapa wie die aurora, innen glühst in
jeda foab
Des weisse
licht bringt di endlich zum lochn, hob scho so long auf
dei eascheinung gwoat.
Woat scho so long auf friedn, vaständnis und harmonie, do wia san grundvaschiedn, driftn in die anomalie
Woat scho so long auf friedn, vaständnis und harmonie, do wia san grundvaschiedn, driftn in die anomalie
Die woahheit wiad net siegn, lügn
kuman on die mocht, wean si ewig bekriegn, driftn gemeinsom in die schlocht
Und
die sündn san bliebm, hom si tiaf in uns einbrennt, kennan nix meah vaschiebn,
driftn in a expeariment
Drum
woat i auf diese stün, wonn da wind mi sonft berüaht, mecht mit mia gean fongen
spün, hot des friedliche licht entfüaht.
Woat
scho aufm gleichn takt, da rütmus geht glei ins bluad, die frequenz is no
intakt, die tromml hot scho seah laut knuat
Die
woahheit hot kana gheat, hintam spiegl wiad ois kloa, des büd hot si zwoa
vazeat, is hia leida net onwendboa
Des
gleis füaht ins niagendwo, die weichn wuadn weggsprengt, des lebn brennt
lichtaloh, hom den tod freiwillig heagschenkt
Drum
woat i aufm humoa, dea donn ois zum bebm bringt, lochtränen san wundaboa, san
gonz eahlich und ungeschminkt.
Tauch
ein in a utopisch wüdfremde vision, tauch ein in a unwiakliche simulation
Tauch
scho üban hechstn rond bis ins schwoaze loch, tauch im grossn kaos noch da
göttlichn sproch
Tauch
duach zeit und raum, duach unsre galaxie, tauch vom fundamental bis zua
philosophie
Tauch
duachs schwoche echo da singularität, tauch im gedächtnis von ana vitalität.
Kum, gib ma endlich moi dei hond,
gib da an ruck, benutz do endlich dein vastond
Loss da müdigkeit iahn lauf, deck di
wach zua, geh jetzt duach den heilign rauch
Bin dei schutzschüd füa olle zeit,
stös zittan ob, ealongst boid die unsteablichkeit
Siag jetzt dei lächln in deim
gsicht, gonz tränenlos, donn füah i di ins weisse licht.
Des weisse
licht vaströmt so vü güte und gnade, aufmeaksomkeit und
toleranz
Des weisse
licht duachdringt dei heaz und sö, vamindat so zum eignen
zü die distanz
Des weisse
licht is dei prächtig leuchtenda mantl, von innen glühst
in jeda foab
Des weisse
licht bringt di endlich zum lochn, hob scho so long auf
dei eascheinung gwoat.
Und donn
stehst du mittn im weissn licht,
wie a engl so wundascheen, und gonz vatieft
Dei lächln
vazaubat, betöat, vafüaht, ziagst mi in dein bann, host mei heaz gonz fest vaschnüat
Und donn
stehst du mittn im weissn licht,
wie a engl so unschuidig, valockend schlicht
Schwebst auf
mi zua, endlich wieda vaeint, hob di so vamisst, hob so vü tränen vaweint.
Woat
scho long auf unsan bund, die sehnsucht hot mi kronk gmocht, dunklgrau mei
hintagrund, hob so vü üba di nochdocht
Unsre woahheit ging valoan, hot
si om strond längst aufglöst, und die flut hot die sensoan, im weidn ozean
entblösst
Des
labyrinth grenznlos, hob den ausgong nie eareicht, die tüan vaändan iah
schloss, hob den leisn luftzug nua gstreift
Drum
woat i auf diesn duft, hot mi donn wieda aufgweckt, schwimm in da lagunenbucht,
host doat iagendwos guad vasteckt.
Woat
scho so long auf liebe, zweisomkeit und leidnschoft, do es gibt vüz vü diebe,
raubm an scho die letzte kroft
Die
woahheit wuade entfeant, olle beweise ausgrott, des lebn wuade entkeant, denn
ois endet in an vabot
Beim
mosaik föht a stein, und die bruckn is eingstüazt, beim passl föht scho a teil,
da longe weg wuade vaküazt
Woat
jetzt nua no auf dein kuss, dea mi donn wieda zruckhoit, brauch füa diesn
hochgenuss, des weisse licht in deina gstoit.
Tauch
ein in a spirituelle dimension, tauch in a realistische animation
Tauch
übas tiafste niveau bis zum höhepunkt, tauch donn bis zum gipfl, hob di donn
ongefunkt
Tauch
duach traurigkeit, schmeazn und melancholie, tauch donn vom kontinental bis zur
therapie
Tauch
duach woikn aus erotisch sinnlicha lust, tauch im gedächtnis, die extase hot mi
beeinflusst.
Kum, streck ma endlich dei hond hea,
loss jetzt net los, befrei di von da gegnweah
Druck deine augn gonz fest zua, moch
jetzt den schritt, füah di in die ewige ruah
Beschütz di auf deim longen weg, bin
nebm dia, begleit di üban woiknsteg
Hea jetzt dei lochn in deim gsicht,
gonz tränenlos, donn füah i di ins weisse licht.
Des weisse
licht vabreitet so vü heazlichkeit und hingabe, treue und
demut
Des weisse
licht duachdringt dei heaz und sö, und dei eignes zü is
in meina obhut
Des weisse
licht umfliesst pulsierend dei figua, und von innen
glühst in jeda foab
Des weisse
licht bringt di endlich zum lochn, hob scho so long auf
dei eascheinung gwoat.
Und donn
stehst du mittn im weissn licht,
wie a engl so wundascheen, und gonz vatieft
Dei lächln
vazaubat, betöat, vafüaht, ziagst mi in dein bann, host mei heaz gonz fest vaschnüat
Und donn
stehst du mittn im weissn licht,
wie a engl so unschuidig, valockend schlicht
Schwebst auf
mi zua, endlich wieda vaeint, hob di so vamisst, hob so vü tränen vaweint.
Endlich
gehn ma hond in hond ins weisse licht
ohne tränen in unsam gsicht
Mei
liebe wäaht ewiglich und grenznlos, die gefühle san so riesngross
Endlich
gehn ma hond in hond ins weisse licht
mit an lächln in unsam gsicht
Denn
mei süchtige liebe giat noch deim lem, host freiwillig dei sö heagem.
Woat
scho so long auf friedn, vaständnis und harmonie, da weg is längst entschiedn,
ois londet auf da deponie
Die
woahheit wiad vaschwiegn, lügn wean gründlich eazöht, wean uns ewig bekriegn,
denn ois londet aufm schlochtföd
Denn
ois steht donn scho gschriebm, in an oidn weisn buach, von oin seitn vatriebn,
londns unta an leichntuach
Drum
woat i auf diese stün, wonn da wind streichlt und küsst, flüstat donn vom frein
wün, hot donn des weisse licht begrüsst.
Woat
scho so long auf friedn, vaständnis und harmonie, do wia san grundvaschiedn,
driftn in die anomalie
Die woahheit wiad net siegn, lügn
kuman on die mocht, wean si ewig bekriegn, driftn gemeinsom in die schlocht
Und
die sündn san bliebm, hom si tiaf in uns einbrennt, kennan nix meah vaschiebn,
driftn in a expeariment
Drum
woat i auf diese stün, wonn da wind mi sonft berüaht, mecht mit mia gean fongen
spün, hot donn des weisse licht entfüaht.
Tauch
ein in an phantastischn bizarrn traum, tauch ein in an nebulösn zeitlosn raum
Tauch
donn üban horizont bis zum fiamament, tauch von an extrem bis zum nägstn
element
Tauch
duach flüssigkeit, gas und hoats material, tauch in seah hohn sphäan bis ins
transzendental
Tauch
in eainnarungen, duachd gedonknwöd, tauch im gedächtnis von an grossn
ruinenföd.
Und donn
stehst du mittn im weissn licht,
wie a engl so wundascheen, und gonz vatieft
Dei lächln
vazaubat, betöat, vafüaht, ziagst mi in dein bann, host mei heaz gonz fest vaschnüat
Und donn
stehst du mittn im weissn licht,
wie a engl so unschuidig, valockend schlicht
Schwebst auf
mi zua, endlich wieda vaeint, hob di so vamisst, hob so vü tränen vaweint.
Endlich
gehn ma hond in hond ins weisse licht
ohne tränen in unsam gsicht
Mei
liebe wäaht ewiglich und grenznlos, die gefühle san so riesngross
Endlich
gehn ma hond in hond ins weisse licht
mit an lächln in unsam gsicht
Denn
mei süchtige liebe giat noch deim lem, host freiwillig dei sö heagem.
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Geschrieben am
23./24./25./26. Mai 2016.pk
copyright by philipp kirschner - 14. november 2016
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nach beendigung des letzten textes mit nummer 400 muss ich diese alle nochmals überarbeiten. dies wird auch einige zeit in anspruch nehmen. und dann.....ist es soweit. der dritte band - nach herbstlaubsteinblätter und tränenmeerruine - wird auch nebelberggräber gedruckt werden.
mittlerweile bin ich ja bei facebook wieder dabei. habe wirklich lange überlegt und mich dafür entschieden, denn ich wollte schon immer, dass meine texte auch von anderen personen gelesen werden. und dies ist doch ein guter anfang.
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so genug nachwort. danke eure aufmerksamkeit und euren besuch.
euer
phil
copyright by philipp kirschner
*vielleicht sollte ich dies überall dazuschreiben :)*
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