hierbei geht es um die jahreszeiten, den kreislauf des lebens.
wünsche euch somit ein schönes lesevergnügen.
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379. | klane blume.
Da
frisch gfoine schnee legt sei wache weisse deckn üba die eastoate natua
Üba
die londschoft ziagt ohne zu bremsn a eiskoida schneidenda wind sei spua
Die
bleich-blasse sunn vasteckt si weit hinta dichtn woikn om feanen fiamament
Iahre
gschwächtn stroihn valian auf iahra weitn reisn an grossteil vom lichtsegment.
Die
vüfötign schneekristalle glitzan funklnd gleissend beim geringstn lichtschein
Dea
zu eis eafroane wüde wossafoi glänzt wie a bläulich grüna edlstein
Die
natua schloft jetzt endlich wieda iahn gerechtn woihvadientn wintaschlof
Nua
die stäakstn und klügstn übalebmskünstla entkommen dem eiskoidn joch.
Deine wuazln ruhn tiaf in da eadn
untam schnee, fühln si geboagn, behütet und beschützt
Dei klana trieb träumt intensiv von
da odyssee, hätt do scho so gean den wochstum untastützt
Klane blume
hob no geduid, geniess no die stün, somml jetzt gnua kroft und tank vü eneagien
Wiast no früh gnua spriessn, woxn,
gedeihn und aufblühn, klane blume,
deafst afoch no net weidaziehn.
Da
gfoine schnee legt sei dünne weisse deckn üba die eawochende natua
Üba
die londschoft ziagt mit neim mut a frühlingshofta laua wind sei spua
Die
scheue sunn lugt no vazogt oba imma öfta hinta den woikn heavoa
Iahre
wäamenden stroihn schmözn den schnee und eaöffnen des spü mit dem triebfaktoa.
Die
lauwoamen regntropfn vazauban des letzte weiss in die unsichtboakeit
Des
plätschan und sprudln vom boch schickt sei echo duach die triebhofte
wochstumsfreiheit
Die
natua gähnt no heazhoft vaschlofn und streckt iahre frischn jungen trieb zua
sonn
Die
graue trostlosigkeit wiad übamoit in an prächtig grünen blühendn ton.
Giarig
lüstane gefühle übafoin mi tog und nocht, unsre sön hom wieda heazlich laut
glocht
Beheul
den mond, besing die vün stean, tonz im sonnenlicht, streichl zäatlich dei
waches rundes gsicht
Übagiess
di mit meina liebe, mit gonza leidnschoft, die traute harmonie gibt uns vü
kroft
Dei
scheenheit raubt ma mein vastond, foi fost ins delirium, bist mei kostboasta
schotz, mei heiligtum.
Deine wuazln suachn scho seah tiaf
noch dem näahstoff, brauchn jetzt dringend an eneagieschub
Dei klana trieb hot endgültig gnua
vom longen schlof, is jetzt endlich a mitglied vom frühlingsklub
Klane blume
geniess dei freiheit, dein eignen wün, entfoit dei woahre gressn und oi dei
procht
Wiast jetzt endlich spriessn, woxn,
gedeihn und aufblühn, klane blume,
host da so vü foabm ausdocht.
Mei innastes is
unbewohnt, klane blume
bitte, gib ma endlich wieda dei hond
Mei leare is scho
übafüllt, klane blume
hüf ma, bin scho ziemlich stoak untakühlt
Mei schwäche flutet scho
mei gstoit, klane blume
bitte, befrei mi endlich aus dem spoit
Denn mei liebe valiats
gleichgwicht, klane blume
hüf ma, zeig ma endlich den weg ins licht.
Da
heftige sommaregn begleitet donna und blitz duach die gsunde natua
Üba
die londschoft ziagt ohne iagenda mitleid a stüamisch wüda wind sei spua
Die
wütende sunn knoit iah hasses licht auf den dichtn woikntuam bis a einstüazt
Die
feurign stroihn hom die umgebung mit feinen neblign grüchn heazhoft gwüazt.
Des
richtige vahötnis von sonne und wossa losst des lebm scheen explodian
Katastrophale
situationen wean übaroi fauna und floara dezimian
Die
natua steuat mit harmonie und woihklong die balance zwischn lebm und tod
In
hülle und fülle reifn die früchte auf bodn, strauch und baum ois angebot.
Süchtig
schoafe gefühle übafoin mi togaus togein, unsre heazn wean si niemois entzwein
Tonz
im sonnenlicht, beheul den mond, besing die vün stean, liebkos sensibl dein
innastn kean
Übaschwemm
di mit meina liebe, bis zu deim höhepunkt, hob da telepathisch mei feua gfunkt
Dei
onmut vazaubat mein vastond, foi in an tiafn traum, bist mei venus, hob in di
vü vatraun.
Deine wuazln eanäahn si seah
gesundheitsbewusst, dei aussehn strotzt voa kroft und eneagie
Deim klan trieb pockt jetzt scho die
obmteialust, inszeniast dei eigne choreografie
Klane blume
nutz den tog, geniess dei lebmsglühn, lausch jedm anzelnen leisn liebesschwua
Mechst no weita spriessn, woxn,
gedeihn und aufblühn, klane blume,
mochst imma a guade figua.
Mei innenwöd is trostlos
lea, klane blume hüf ma, find mein
zuastond afoch net fair
Mei einsomkeit scho
wieda voll, klane blume
hüf ma, bist do füa mi mei gegnpol
Mei kronkheit nistet si
scho ein, klane blume
hüf ma, muasst mi endlich von hia befrein
Denn mei liebe zafoit zu
staub, klane blume
hüf ma, übaroi liegt vawöktes laub.
Da sond
rieslt, des wossa fliesst, da wind vaweht, wos ma so schnö vagisst
Die zeit
tickt leis, des glos zabricht, klane blume,
zeig ma diesn weg ins licht
Da duft
steigt auf, da gstonk bleibt zruck, die luft eastoat, unta an grossn druck
Die lava
fliesst, da stein zabricht, klane blume,
zeig ma jetzt den weg ins licht.
Die
dichte weisse neblsuppm hoit si scho hoatnäckig in da grünen natua
Üba
die tiafgelegne londschoft ziagt mit freude a kühla sonfta wind sei spua
Die
heabstliche sunn schmiegt si höchst geniessarisch in a kuschlweiches woiknbett
Die
lebmsspendendn stroihn singen mit da eantezeit im kuntabuntn duett.
Die
mit früchtn übalodnen bäume freun si scho seah auf die geruhsame zeit
Hom
si scho gänzlich vaausgobt mit iahm hong zua qualitativn üppigkeit
Die
natua is scheenste gschenk mit oi seinen chaotischn und peafektn faktoan
Die
foabmprächtign wöda flüstan berauscht, woin so gean iah buntes kleid bewoahn.
Varückt
besessne gfühle übafoin mi von früh bis spät, unsre gedonkn san realität
Besing
die vün stean, tonz im sonnenlicht, beheul den mond, düaste noch deina
ungezähmtn front
Übaflute
di mit meina liebe, mit ekstase pua, du eahöhst täglich mei temperatua
Dei
phantasie schmüzt mein vastond, tauch tiaf in a illusion, bist mei klane
blume, mei peafektion.
Deine wuazln hom iah bestes gem,
wean jetzt scho miad, deine blütnblätta schwebm scho hearob
Dei klana trieb hot jetzt samenköana
produziat, jeda anzelne hot scho an wondastob
Klane blume
eahoi di vom stress, von deim bemühn, vakriech di wieda in dei sichres vasteck
Wiast heanoch wieda spriessn, woxn,
gedeihn und blühn, klane blume,
die eadn is dei woames bett.
Mei innenlem is vawaist,
klane blume hüf ma, bevoa mi
die eifasucht zreisst
Mei isolation mittndrin,
klane blume hüf ma, empfindst
do füa mi sympathien
Mei psyche innalich
vafault, klane blume
hüf ma, hob afoch scho vüz oft aufgjault
Denn mei liebe löst si
scho auf, klane blume
hüf ma, befrei mi jetzt vom dichtn rauch.
Da sond
rieslt, des wossa fliesst, da wind vaweht, wos ma so schnö vagisst
Die zeit
tickt leis, des glos zabricht, klane blume,
zeig ma diesn weg ins licht
Da duft
steigt auf, da gstonk bleibt zruck, die luft eastoat, unta an grossn druck
Die lava
fliesst, da stein zabricht, klane blume,
zeig ma jetzt den weg ins licht.
Klane
blume, nua du alla wiast wiedageboan
Klane
blume, nua du alla bist dazu auseakoan
Klane
blume, nua du alla host a freie sicht
Klane
blume, nua du alla füahst mi endlich ins licht.
Da
frisch gfoine schnee legt sei wache weisse deckn üba die eastoate natua
Üba
die londschoft ziagt ohne zu bremsn a eiskoida schneidenda wind sei spua
Die
bleich-blasse sunn vasteckt si weit hinta dichtn woikn om feanen fiamament
Iahre
gschwächtn stroihn valian auf iahra weitn reisn an grossteil vom lichtsegment.
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geschrieben am
01./02./03./04./05. august 2016.pk.
copyright by philipp kirschner.pk. - 15. november 2016.pk.
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nochmals ein herzliches dankeschön für euer interesse, für eure lange treue, euren oftmaligen besuch und für eure investierte zeit, die ihr alle ins lesen und übersetzen dieser mundartigen texte steckt. vielen lieben dank dafür.
und hier wieder die üblichen links:
danke für alles. und ich habe noch eine grosse bitte.
bleibt mundartig gesund und bleibt mir weiterhin gewogen.
euer philjazzmetal, dialectiloquax, der mundartige.
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