ein herzlichen willkommen auf meinem blog.
es freut mich sicher, dass du den weg hierher gefunden hast und dass du auch ein bisschen die texte durchstöberst.
hier die klicks der ersten beiden texte:
381. | einzlhoft mit 127 klicks
382. | leare (ohne di) mit 97 klicks
somit darf ich euch sogleich den nächsten text vorstellen: 383. | dieses lond. hierbei geht es um alpträume, aus denen keiner entfliehen kann und die tragisch enden.
wünsche euch trotzdem ein riskantes leseabenteuer der besonderen art.
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383. | dieses lond.
A
foabmprächtiges blütnmea, betrauat die vagessne eainnarung, von ana gemeinsomen
zeit
A
kahlgeschorenes bäumehea, vagisst auf sei natüaliche bestimmung, woa no net zum
opfan bereit
A
bluadigroda unschuidiga spea, vasteckt sei spitzn in an oidn skelett, genau
sechs fuss unta da ean
A
entsichates glodnes geweah, hängt rauchend üban söbstmöadarischn bett, muass
seine patronen vahöan.
Und
a metadicka festungswoi, beschützt dieses letzte freie paradies, voa gia, neid,
hoss und lethargie
A
riesiga unsichtboara boi, schwebt bedrohlich übam letztn geheimnis, mit
hong zua chaostheorie
A
phantastisch peafekta uaknoi, gebiat materie, raum, zeit und des licht, in an
genialn gemisch
Und
a gottgewoita sündnfoi, trogt tonnenschwea die schuid om ungleichgewicht, auf
an schiefn unebnen tisch.
Tauch tiaf in tränen, übaschwemmen
mein vastond, siag des feia brennen, nua wo is dieses lond
Schwimm mit meinen quoin, übaflutn
mein vastond, hea des feia knistan, nua wo is dieses lond
Schweb im meim geschrei, schwerelos
in mein vastond, riach des feia rauchn, nua wo is dieses
lond
Fliag jetzt mitm wind, öffne endlich
mein vastond, spia des feia lodan, nua wo is dieses lond.
A
göb-orange-braunes blättamea, betrauat die vagessne eainnarung, von ana gsundn
heiln wöd
Und
a obgstoabenes bäumehea, vagisst auf sei natüaliche bestimmung, hot no long net
zu ende zöht
A
uaoide botschoft gmeisslt in stein, vakündet die endgültige woahheit, do sie
bleibt künftig dekodiat
A
unhamlich fahla grella schein, hot a panische ongst voa da dunklheit, hot sei
schicksoi net akzeptiat.
A
extrem steila und hoha beag, übawocht sei reich bis zum horizont, damit si da
kreislauf weitadreht
A
äussast kompliziates netzweak, vabindet die natua mit sonne und mond, damit ois
weitahin besteht
A
unsichtboare wesnlose kroft, duachdringt materie, raum, zeit und licht, in ana
peafektn mixtua
A
immaglühenda seah feina docht, is die lebmsada vom gleichgewicht, in ana
sensiblen struktua.
Da
feind und des bese lauan übaroi, hinta jedm no so klan hintahoit, schnoppt die
foin beinhoat zua
Da
feind und des schlechte leanen iah roi, liebm die bestie in sich mit roha
gwoit, foign iahra eignen spua
Da feind und da wüde hoss mochn
iah spü, iah gewissn locht nua dröhnend laut im choa, iah spott is wiaklich brutal
Da
feind und die kötn hom a anzigs zü, vabeissn si tiaf in iahm schoafn humoa,
kennen kan weat, ka moral.
Tauch tiaf im regn, übaschwemmt scho
mein vastond, siag des feia brennen, nua wo is dieses lond
Schwimm in meim elend, übaflutet
mein vastond, hea des feia knackn, nua wo is dieses lond
Schweb in meim gebrüll, schwerelos
in meim vastond, riach des feia qualmen, nua wo is dieses
lond
Fliag jetzt mitm stuam, öffne
endlich mein vastond, spia des feia zuckn, nua wo is dieses
lond.
Dieses
lond in ana fremdn dimension, in ana parallelen wöd,
existiat nua in meim traum
Dieses
lond in ana uaoidn veasion, hinta an vagessnen
schlochtföd, eawocht nua im moagngraun
Dieses
lond mit fremdn utopischn sphäan, in ana surrealität, belebt
unsre ewigkeit
Denn dieses
lond zwischn gigantischn sperrn, mit ana singularität,
vaschenkt friedliche freiheit.
A
braunschwoaz vabronntes gräsamea, betrauat die vagessne eainnarung, von ana
fruchtboan prärie
A
gänzlich vakohlts bäumehea, vagisst auf sei natüaliche bestimmung, stiazt
frontal in a anomalie
A
bluadigrot vagifteta spea, steckt neugiarig sei spitzn in frisches fleisch,
trifft gonz genau mittn ins heaz
A
schlechte schwoche gegnweah, mündet im oahnbetäubenden gekreisch, des echo
ziagts tiafa obwäats.
A
riesige endlos longe wond, bewoaht dieses jungfräulich weite gebiet, voa
lethargie, neid, gia und hoss
A
schmözenda schnö fliessenda sond, bedeckt jedn jemois gmochtn klan schritt, vom
toi bis zum engen poss
A
unscheinboares düstares loch, gebiat des makabre obscheuliche graun, mit
rasanta geschwindigkeit
A
lebmsnotwendiga stoff, hot in diesn abstrusn zyklen ka vatraun, und flüchtet in
die einsomkeit.
Da
feind und des bese lauan nah und fean, denn bei jeda geringstn gelegnheit, foit
blitzschnö des schoafe schafott
Da
feind und des schlechte wohnen scho im kean, liebm iah grausame gwoit mit
heazlichkeit, denn füa sie gibts ka vabot
Da
feind und da wüde hoss gebm ka ruah, dehnen die zeit bis die wüafln endlich
foin, jede koatn is betrug
Da
feind und die kötn lauschn gsponnt da uah, die schware kugl kummt schee longsom
ins roin, mocht an bluadign ausflug.
Tauch tiaf in woikn, übaschwemmen
mein vastond, siag des feia brennen, nua wo is dieses lond
Schwimm im martyrium, übaflutet mein
vastond, hea des feia zischn, nua wo is dieses lond
Schweb in meim geheul, schwerelos in
meim vastond, riach des feia schwäazn, nua wo is dieses
lond
Fliag mitm orkan, öffne endlich mein
vastond, spia des feia flackan, nua wo is dieses lond.
Dieses
lond in ana fremdn dimension, in ana parallelen wöd, existiat
nua in meim traum
Dieses
lond in ana uaoidn veasion, hinta an vagessnen
schlochtföd, eawocht nua im moagngraun
Dieses
lond mit fremdn utopischn sphäan, in ana surrealität,
belebt unsre ewigkeit
Denn dieses
lond zwischn gigantischn sperrn, mit ana singularität,
vaschenkt friedliche freiheit.
Schlof mi
duach dystopisch psychedelische sehnsüchte in dieses lond
Meditia mi
duach befriedigend heisse begiadn in dieses lond
Vasenk mi
duach bestialisch eiskoide rasarein in dieses lond
Drum legts mi
in kettn, noglts mi aufs kreiz, hob mi söbst net meah eakonnt.
A
stoak übawuchats gräbamea, betrauat die vagessne eainnarung, von jeda intensivn
gschicht
A
entwuazltes bäumehea, vagisst gonz auf sei natüaliche bestimmung, is
schliesslich sei vadommte pflicht
A
vaschoina obagläubischa spruch, vakündet die endgültige woahheit, do diesa
schlüssl geht valoan
A
oiwissendes gereiftes buch, duachdringt mit den lügn jede dunklheit, nua des
nix wiad wiedageboan.
A
vuikanisches gebiagsmassiv, vateidigt jeds ongrenzend fruchtboare toi, voa da
totaln invasion
A
rätslhoft bemoites motiv, vatuscht des end im kuazn zeitintavoi, mit tödlicha
reaktion
A
spirituelle eneagie, gebiat des makabre obscheuliche graun, mit beschleunigta
schnölligkeit
A
voikommen foische strategie, jogt den strom duach den hoamlosn goatnzaun, mit
zwonghofta besessnheit.
Da
feind und des bese lauan kreuz und quea, iahre reflexe funktionian scho
peafekt, föhla san gonz unbekonnt
Da
feind und des schlechte fliessn im vakeah, hondln scho gonz automatisch im
affekt, san bis zum letztn gesponnt
Da
feind und da wüde hoss drahn völlig duach, bewegn si rotiarend zua explosion,
kämpfn on voadasta front
Da
feind und die kötn hom scho an freiwuaf, zastean ois mit korrosiva erosion,
hintalossn ois vabronnt.
Tauch tiaf im nebl, übawemmt scho
mein vastond, siag des feia brennen, nua wo is dieses lond
Schwimm im foitabod, übaflutet mein
vastond, hea des feia fauchn, nua wo is dieses lond
Schweb in meim gekreisch, schwerelos
in meim vastond, riach des feia russn, nua wo is dieses
lond
Fliag mitm taifun, öffne endlich
mein vastond, spia des feia züngln, nua wo is dieses lond.
Dieses
lond in ana fremdn dimension, in ana parallelen wöd,
existiat nua in meim traum
Dieses
lond in ana uaoidn veasion, hinta an vagessnen
schlochtföd, eawocht nua im moagngraun
Dieses
lond mit fremdn utopischn sphäan, in ana surrealität,
belebt unsre ewigkeit
Denn dieses
lond zwischn gigantischn sperrn, mit ana singularität,
vaschenkt friedliche freiheit.
Schlof mi
duach apokalyptisch berauschte visionen in dieses lond
Meditia mi
duach wollüstig hungrige gelüste in dieses lond
Vasenk mi
duach sadistisch bluaddüastige ekstasn in dieses lond
Drum weafts
mi in beton, und brechts ma mei gnick, hob mi söbst net meah eakonnt
Drum
vaschnüats mi gonz fest, pumpts gift in mei bluad, hob mi söbst net meah
eakonnt.
In
dieses lond fliagt ka
flugzeug, foaht ka zug, füaht net amoi a weg
In
dieses lond geht ka taxi,
foaht ka schiff, gibts net amoi an steg
In
dieses lond taucht ka u-boot,
gibts ka rad, ka wossa und ka lond
In
dieses lond kummt nua da tod,
gonz dezent, reicht ea ma sei koide hond.
A
foabmprächtiges blütnmea, betrauat die vagessne eainnarung, von ana gemeinsomen
zeit
A
kahlgeschorenes bäumehea, vagisst auf sei natüaliche bestimmung, woa no net zum
opfan bereit
A
bluadigroda unschuidiga spea, vasteckt sei spitzn in an oidn skelett, genau
sechs fuss unta da ean
A
entsichates glodnes geweah, hängt rauchend üban söbstmöadarischn bett, muass
seine patronen vahöan.
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geschrieben am 06./07./08./09. september 2016.pk.
copyright by philipp kirschner. 15. november 2016.pk.
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ich bin immer wieder selber sehr überrascht, dass sich die vielen buchstaben so einfach und schnell in wörter, in sätze transformieren.
nochmals ein herzliches dankeschön für euer interesse, für eure lange treue, euren oftmaligen besuch und für eure investierte zeit, die ihr alle ins lesen und übersetzen dieser mundartigen texte steckt. vielen lieben dank dafür.
und hier wieder die üblichen links:
danke für alles. und ich habe noch eine grosse bitte.
bleibt mundartig gesund und bleibt mir weiterhin gewogen.
euer philjazzmetal, dialectiloquax, der mundartige.
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