Sonntag, 11. Februar 2018

348. | im hoibschlof.

meine mundartigen freundinnen und freunde. liebe leserinnen und leser dieses blogs.
ein herzliches willkommen und ein riesengrosses dankschön für euren ansturm auf meine texte. im august 2016 habe ich angefangen, meine texte hier auf diesem blog zu veröffentlichen. nach jetzt knapp über eineinhalb jahren kann ich euch sagen, es war der richtige schritt. danke nochmals für eure treue.

hier ist auch schon den nächste text. 348. | im hoibschlof. hierbei geht es um ein sehr innig intime liebesbeziehung. lasst euch überraschen.

nun aber gehts los:

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348. | im hoibschlof.

Schaukl im rhythmus von deim heazschlog voa und zrück, dei beruhigendes otmen berüaht sonft mei glück
Dei erotischa duft duachdringt mei phantasie, dei pulsiarende aura umhüllt mei eneagie
Eng umschlungen inhalia i dei lüstanheit, eaweckst meine begiadn afoch jedazeit
Im liebesrausch wiad die extase scho zua sucht, deine wüdn schrei eazöhn ma von deina heissn frucht.

Du entfochst mei gluad zua lodandn feiasbrunst, deine vün obmteia san a woahre kunst
Mei liebe reicht bis zum entfeantn horizont, die schmettaling im bauch hom dieses gfüh no vatont
Den regnbogn aus tausendn foabm gmoit, die stean vabind ma zu figuan und zu ana gstoit
Des licht schenkt uns wäame und dringt in jede zön, im liebesrausch bezwing ma jede no so hohe wön.

      Und scho wieda zeigst ma dei nocktheit in iahra gesomtn sinnlich genüsslichstn procht
      Und scho wieda host mi in deim feiarotn hauchzoatn kleid vafüahrarisch onglocht
      Und scho wieda hypnotisiast mi mit deine augn und deim leicht geöffnetn mund
      Und scho wieda bringst mei schiff zum kentan, und sink im hoibschlof aufm tiafstn mearesgrund.

Wieg mi im rhythmus von deim heazschlog hin und hea, dei gleichmässiges otmen beruhigt jetzt des mea
Deine zoatn händ streichln mia a gänsehaut, wollüstig sonftes stöhnen mutiat zum donnalaut
Meine triebhoftn traim san donn laut explodiat, dei ungezähmte wüdheit hot mi phasziniat
Im liebesrausch is da höhepunkt im gleichgwicht, die ruhe danoch eastroiht in an harmonischn licht.

Motiviast meine reseavn duach dein genuss, dei akrobatik is füa mein keapa a muss
Mei liebe zu dia is ewig und obsolut, dei blumiga duft wüazt dei aroma mit anmut
Hob da den kometnschweif vom fiamament gschenkt, hob im sonnenstuam unsan frein wün glenkt
Dei animalischa gruch eafrischt mein instinkt, im liebesrausch san unsre geheimnisse ungeschminkt.

Die feichtigkeit um mi hearum ziagt mi afoch magisch on, hea dei liebe zu mia in jedn ton
Die wohlig wache wäam um mi hearum is wie a magnet, dei liebe zu mia is realität
Da unsichtboare schüd um mi hearum heilt schnö und beschützt, dei liebe hot mi kräftig untastützt
Die schwingungen um mi hearum zeign dei gedonknbüd, dei liebe zu mia gedeiht und eablüht.

      Und scho wieda präsentiast ma dei nocktheit in iahra reinstn exquisitestn procht
      Und scho wieda host mi in deim feiarotn hauchzoatn kleid frivol lasziv onglocht
      Und scho wieda brichst mein wün, ziagst mi in dein bann, befeuchtest deine lippm mit da zung
      Und scho wieda bringst mei schiff zum kentan, üba die schlucht wog i nua im hoibschlof den sprung.

            Im hoibschlof is mei vastond no in ana schummrign dämmarung taucht
            Im hoibschlof san meine gepeitschtn fleischlichn traim fost scho zua gänze vabraucht
            Im hoibschlof leist i kan widastond, bin freiwüd füa dei expeariment
            Im hoibschlof bin i dei sklave, dei vasuchspeason, entfochst in mia mei talent.

Schaukl im rhythmus von deim heazschlog zrück und voa, dei entsponntes otmen berüaht meinen sensoa
Dei ausstrohlung leicht mit ana intensität, dei rasiate haut liebkost mit sensibilität
Fühl dei sehnsuchtsvolle eneagische passion, dei vatrautheit spia i scho bei jeda aktion
Dei ideenreichtum deaf afoch niemois föhn, im liebesrausch vabindet si jede anzelne zön.

Valängast unsan kompf aggressiv und eahitzt, bei meim gefecht mit da unschuid hots donnat und blitzt
Mei liebe hot scho imma nua in dia drin glebt, bin so neavös bei deim unbeheascht geiln rezept
Fliag mit dia duachs endlos weide univeasum, eafoaschn galaxien, des letzte heiligtum
Hoit jetzt dei hond und tonz mit dia duach zeit und raum, im liebesrausch übawind ma grenzn und jedn zaun.

Die trocknheit um mi hearum braucht dringend a flüssigkeit, dei liebe is füa den regn bereit
Da kühlende wind um mi hearum losst mi zittan und bem, dei liebe zu mia mecht ma so vü gem
Die hohe wond um mi hearum gibt no ka geheimnis preis, dei liebe a si bewegenda kreis
Des heaz um mi hearum geht imma nua an klan schritt voaron, denn dei liebe zu mia is gonz synchron.

      Und scho wieda stöst du dei nocktheit zua schau in iahra anzigoatig peafektn procht
      Und scho wieda host mi in deim feiarotn hauchzoatn kleid schamlos und kühn onglocht
      Und scho wieda lauf i direkt in dei foin, hoitst mi gfongen mit deim dunklrotn mund
      Und scho wieda bringst mei schiff zum kentan, und sink im hoibschlof aufm tiafstn meeresgrund.

            Im hoibschlof san meine gedonkn unta an beag von dunklheit vasteckt
            Im hoibschlof wuadn meine masochistischn traim scho fost zua gänze weggfegt
            Im hoibschlof hob i mein mut valoan, bin da hörig, mit haut und hoa vafoin
            Im hoibschlof bin i donn dei lustobjekt, ealeid füa di donn so gean diese quoin.

                  Hea dei leises summen, im hoibschlof eatönts glei wie a englsgesong
                  Gib von mia a brummen, im hoibschlof is des da vaheissungsvolle onfong
                  Hea dei leises stöhnen, im hoibschlof dröhnts wie a grossa englschoral
                  Mecht di glei vawöhnen, im hoibschlof sendest ma donn endlich dei signal.

Wieg mi im rhythmus von deim heazschlog hea und hin, dei woihklingendes otmen beruhigt meine sinn
Dei eascheinung hot nua die anzige aufgob, bist easchoffn woan, damit i an gegnpol hob
Lebm in symbiose, san wie yin und yong, und stehn mit unsan keapan und sön im einklong
Im liebesrausch übafliagt ma olle barriean, woin sogean doat bleim, oba wia miassn wieda umkeahn.

Betrocht deine kuavn mit earegta magie, zwischn uns stimmt die physik und a die chemie
Mei liebe tropft stetig ins riesngrosse mea, übaschwemm dei willigs heaz, weu i di so begeah
Katapultia uns in a zweite dimension, bringen ois zum glühn, vastäakn unsre passion
Explodian ois supanova bei unsam akt, im liebesrausch wexln ma oft unsan stüamischn takt.

Die nässe um mi hearum trocknet gonz longsom und dezent, denn dei liebe is no long net vabrennt
Die hitzn um mi hearum schmüzt des eis auf mein lebmsweg, füa mi is dei liebe a privileg
Die grenznlose freiheit um mi hearum bewoaht des licht, dei liebe zu mia braucht ka gegngift
Die ungezähmte tromml nebm mia vibriat dumpf und woam, dei liebe zu mia is in besta foam.

      Und scho wieda offnboast du mia dei nocktheit in iahra imposant üppign procht
      Und scho wieda host mi in deim feiarotn hauchzoatn kleid enthemmt und kess onglocht
      Und scho wieda host du dei netz ausgwoafn, leckst dreist deine rodn lippm mit da zung
      Und scho wieda bringst mei schiff zum kentan, üba die schlucht wog i nua im hoibschlof den sprung.

      Und scho wieda zeigst ma dei nocktheit in iahra gesomtn sinnlich genüsslichn procht
      Und scho wieda host mi in deim feiarotn hauchzoatn kleid vafüahrarisch onglocht
      Und scho wieda hypnotisiast mi mit deine augn und deim leicht geöffnetn mund
      Und scho wieda bringst mei schiff zum kentan, und sink im hoibschlof aufm tiafstn mearesgrund.

            Im hoibschlof san die eainnarungen no tiaf in dichtn nebl taucht
            Im hoibschlof hob i meine sadistisch hoatn traim scho fost zua gänze vakauft
            Im hoibschlof bin i nua dei spüzeig, a winziges sondkoan aufm strond
            Im hoibschlof öffne i mi freiwillig, bin da easte on diesa liebesfront.

                  Hea dei leises summen, im hoibschlof eatönts glei wie a englsgesong
                  Gib von mia a brummen, im hoibschlof is des da vaheissungsvolle onfong
                  Hea dei leises stöhnen, im hoibschlof dröhnts wie a grossa englschoral
                  Mecht di glei vawöhnen, im hoibschlof sendest ma donn endlich dei signal.

                        Deine im liebesrausch gschlossnen augn und dei weit geöffneta mund
                        Beweisn mei triebhofts valongen im hoibschlof, afoch zu jeda stund
                        Dei om bodn liegendes zarissnes feiarotes hauchzoates kleid
                        Beweist mein unstüboan appetit im hoibschlof, afoch zu jeda zeit.

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Geschrieben am 11./12./13. jänner 2016.pk.
Überarbeitet am 12. februar 2017.pk. – copyright by philipp kirschner.pk.

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nochmals ein herzliches dankeschön für euer interesse, für eure lange treue, euren mehrmaligen besuch und für eure investierte zeit, die ihr alle ins lesen und übersetzen dieser mundartigen texte steckt. vielen lieben dank dafür.
und hier wieder die üblichen links:


danke für alles. und ich habe noch eine grosse bitte.
bleibt mundartig gesund und bleibt mir weiterhin gewogen.
euer philjazzmetal, dialectiloquax, der mundartige.

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