es ist eine hommage an die bereits vielen verstorbenen in meinem verwandtenkreis. hiermit möchte ich meinem vater zuwinken. meine gedanken sind bei dir und bei all jenen, die von uns gegangen sind.
wünsche euch allen nachdenkliche leseminuten. vielleicht habt ihr ja auch schon so einiges erlebt.
hier ist er auch schon:
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313.
Füa d‘ewigkeit.
Denn
heit is a gonz besondas bedeutungsvolla tog, füa olle vastoabnen und
heimgegongenen sön
Heit
gedenk i den liebm vamisstn bei iahrem grob, drum heascht aufm friedhof a
stetigs kommen und gehn
Heit
hoit i die vün klan eainnarungen in eahn, heit sinnia i vü üba liebe, lebm und
steam
Heit
schwian die gedonkn wie in an weidn labyrinth, heit wean geheimnisse gflüstat
vom eiskoidn wind.
Zünd
jetzt a keazal on und hoff, doss des licht sie eareicht, damits mi findn, denn
da weg is goa net so leicht
Die
wäame sois leitn, denn mei liebe is wie a baum, pletzlich in da tiafstn nocht
besuchns mi im traum
Obmteialiche
gschichtn stüazn do auf mi ein, des tränenmea eastroiht donn in an traurign
schein
Eazöhn
von da ondan seitn, vasteh iah eigne sproch, sie woatn scho olle auf uns im
endlosn schlof.
Des steabm gheat zum lebm, wie die wäame
zum licht, des lebm locht und da tod treibt tränen in mei gsicht
Die stün senkt si hearob, die sunn frisst
den nebl auf, jung und oid reichn si die händ beim gedächtnislauf
Ma vamisst die vastoabnen, vü zu kuaz woa
die zeit, do sie heilt die wundn, nua die noabm san füa
d‘ewigkeit.
Heit
is a besinnlich friedlicha denkwüadiga tog, mit gschlossnem mund und augn
schrei i stumm noch da frog
Heit
tauch i wieda tiaf in sönschmeaz und söbstmitleid, drum vafluach i diese hoate
ungerechtigkeit
Heit
stüamen wieda weit vagongne büda auf mi ein, heit foin wieda meine vün tränen
aufm grobstein
Heit
quöt mi die valoane einsomkeit von früh bis spät, heit zareisst mei jähzoan mei
eigne vitalität.
Foit
meditiarend meine händ und hoff, doss i sie find, mecht eana gean höfn, denn
iah weg vüz schnö zarinnt
Meine
gedonkn soins leitn bis zua mittn vom zaun, pletzlich in da tiafstn nocht homs
des gresste vatraun
Zünd
no a keazal on und hoff, doss des licht sie eareicht, damits mi findn, denn da
weg is goa net so leicht
Die
wäame sois leitn, denn mei liebe is wie a baum, pletzlich in da tiafstn nocht
besuchns mi im traum
Zeign
ma iah univeasum, iah viate dimension, des tränenmea zeigt a alleagische reaktion
Beschreim
genau des ondre sein, vasteh iah eigne sproch, sie woatn scho so long auf uns
im ewign schlof.
Da tod gheat zua gebuat, wossa zum nossn
element, des lebm schreit und da tod hot die stün no ausdehnt
Die natua lauscht ondächtig, die sunn
woiknbedeckt, jung und oid hom die scheen momente wieda aufgweckt
Die vastoabnen föhn so seah, vü zu kuaz
woa die zeit, do sie heilt die wundn, nua die noabm san füa
d‘ewigkeit.
Jede spua wiad glei vawischt und
unsichtboa, net amoi a beag is füa d‘ewigkeit
Jeda beweis wiad vaschluckt vom
steanentoa, net amoi die sunn is füa d‘ewigkeit
Drum setz jetzt a grosses zeichn füa
d‘ewigkeit, wundn wean zu noabm füa die
woahheit.
Denn
heit is a unvagesslicha bedeutsoma tog, mit eagriffnem gemüt hoit ihn fest, den
wondastob
So
vü keabm wuadn eingritzt, mit liebe zum detail, in oin möglichn foam büdns an
buntn pfeil
Heit
übaschwemmen mi longe füme aus da kindheit, in schwoazweiss valians die modeane
schnölebigkeit
Die
gedächtnislückn wean wieda liebevoi sonft gstopft, soizigs wossa is scho wieda
aus den augn tropft.
Wink
mit beide händ zu den woikn bis zum fiamament, hom bestimmt scho a nochricht
von hia untn easehnt
Hoffentlich
duachbrechns die hasse schutzhün unsra ean, pletzlich in da tiafstn nocht hob
is gspiat, wies hamkeahn
Drum
zünd i jetzt a keazal on, hoff, doss licht sie eareicht, damits mi findn, denn
da weg is goa net so leicht
Die
wäame sois leitn, denn mei liebe is wie a baum, pletzlich in da tiafstn nocht
besuchns mi im traum
Sehn
weit in die vagongenheit, konn ma des net voastön, und des tränenmea schickt
wieda moi riesige wön
Eakläan
ma genau dieses spü, vasteh iah eigne sproch, sie woatn so long auf uns im
peamanentn schlof.
Des end gheat zum onfong, wie da letzte
schritt zum zü, des lebm leant und füan tod is des nua a spü
Da mond schickt sei onziehungskroft, die
sunn iah woams licht, jung und oid umoamen si füas trauagleichgewicht
Hob sehnsucht noch den vastoabnen, vü zu
kuaz woa die zeit, do sie heilt die wundn, nua die noabm san füa
d‘ewigkeit.
Jeda obdruck zafoit, vom regn
zasteat, net amoi a beag is füa d‘ewigkeit
Jedes indiz wiad genüsslich vazeaht,
net amoi die sunn is füa d‘ewigkeit
Drum hintaloss jetzt a zeichn füa
d‘ewigkeit, wundn wean zu noabm füa die
woahheit.
Füa d‘ewigkeit
bin i net geschoffn, net amoi füa mei eignes lem
Füa d‘ewigkeit
bin i net zu gebrauchn, konn ma jo söbst net vagem
Füa d‘ewigkeit
find i goa kan sinn, net amoi die ontwoat auf die frog
Füa d‘ewigkeit
gibts ka garantie, net amoi füa die nocht oda füan tog.
Heit
is a aussagewöhnlich bemeaknsweata tog, hob an eiskoidn luftzug gspiat beim
augnaufschlog
Heit
hot si da nebl wieda aufm friedhof zoat glegt, die vastoabnen sön san heit
wiaklich äussast aufgregt
Heit
feians extatisch iahre zweite wiedagebuat, völlig euphorisch beginnens den
letztn endspuat
Heit
gibts ka hoitn meah, tonzn, singen und jubilian, heit deafn die neuen des wükommensfest
zelebrian.
Gwoschn
und frisiat lieg i jetzt anzogn auf mein bett, diesa könig is gfoin in da
schocht aufm schochbrett
Endlich
sans bei mia, iah nähe gibt ma vü söbstvatraun, jetzt in da tiafstn nocht weans
meine ängste obbaun
Drum
zündst jetzt a keazal on, hoffst, doss des licht mi eareicht, damit i di find,
denn da weg is goa net so leicht
Die
wäame soi mi leitn, denn dei liebe is wie a baum, pletzlich in da tiafstn nocht
besuch i di im traum
Obmteialiche
gschichtn stüazn no auf di ein, des tränenmea eastroiht donn in an traurign
schein
Eazöh
von da ondan seitn, vastehst mei eigne sproch, denn i woat scho so long auf di
im endlosn schlof.
Da schlof gheat zum eawochn, wie tränen
zua menschheit, des lebm gibt und nimmt, nua da tod eiskoid befreit
Die stean zwinkan da zua, die sunn sogt a
scho guad nocht, jung und oid hom gemeinsom den totn bewocht
Da vastoabne wiad geeaht, vü zu kuaz woa
die zeit, do sie heilt die wunden, nua die noabm san füa
d‘ewigkeit.
Des steabm gheat zum lebm, wie die wäame
zum licht, des lebm locht und da tod treibt tränen in dei gsicht
Die stün senkt si hearob, die sunn frisst
den nebl auf, jung und oid reichn si die händ beim gedächtnislauf
Du vamisst den vastoabnen, vü zu kuaz woa
die zeit, do sie heilt die wundn, nua die noabm san füa
d‘ewigkeit.
Jede fäahte wiad unsichtboa, wiad
vawischt, net amoi a beag is füa d‘ewigkeit
Jeda hauch wiad vom eiskoidn wind
eafrischt, net amoi die sunn is füa d‘ewigkeit
Drum konstruia jetzt a zeichn füa
d‘ewigkeit, wundn wean zu noabm füa die
woahheit.
Füa d‘ewigkeit
bin i net geschoffn, net amoi füa mei eignes lem
Füa d‘ewigkeit
bin i net zu gebrauchn, konn ma jo söbst net vagem
Füa d‘ewigkeit
find i goa kan sinn, net amoi die ontwoat auf die frog
Füa d‘ewigkeit
gibts ka garantie, net amoi füa die nocht oda füan tog.
Die vastoabnen sön
wondan füa d‘ewigkeit
duach raum und zeit
Die vastoabnen sön
besuchn reglmässig die menschheit
Die vastoabnen sön reisn
füa d‘ewigkeit duach raum und
zeit
Die vastoabnen sön hom
uns endlich von den noabm befreit.
Denn
heit is a gonz besondas bedeutungsvolla tog, füa olle vastoabnen und
heimgegongenen sön
Heit
gedenkst du dem liebm vamisstn bei seinem grob, drum heascht aufm friedhof a
stetigs kommen und gehn
Heit
hoitst du die vün klan eainnarungen in eahn, heit sinniast du vü üba liebe, lebm
und steam
Heit
schwian die gedonkn wie in an weidn labyrinth, heit wean geheimnisse gflüstat
vom eiskoidn wind.
Drum
zündst jetzt a keazal on, hoffst, doss des licht mi eareicht, damit i di find,
denn da weg is goa net so leicht
Die
wäame soi mi leitn, denn dei liebe is wie a baum, pletzlich in da tiafstn nocht
besuch i di im traum
Des steabm gheat zum lebm, wie die wäame
zum licht, des lebm locht und da tod treibt tränen in dei gsicht
Die stün senkt si hearob, die sunn frisst
den nebl auf, jung und oid reichn si die händ beim gedächtnislauf
Du vamisst den vastoabnen, vü zu kuaz woa
die zeit, do sie heilt die wundn, nua die noabm san füa
d‘ewigkeit.
Die vastoabnen sön
wondan füa d‘ewigkeit
duach raum und zeit
Die vastoabnen sön
besuchn reglmässig die menschheit
Die vastoabnen sön reisn
füa d‘ewigkeit duach raum und
zeit
Die vastoabnen sön hom
uns endlich von den noabm befreit.
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Geschrieben am 01. november
2012 /// 01. november 2013 /// 24./25./26. august 2015.pk.
Überarbeitet am 20.
jänner 2017.pk. – copyright by philipp kirschner.pk.
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ein grosses dankeschön für eure zahlreichen besuche. es freut mich sehr, wenn euch meine texte gefallen.
euer phil.
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